Mit der seit
dem Vorjahr wieder in Betrieb gegangenen Gaststätte Maustmühle
und ihrem großen Garten am Wasser hat die Gemeinde Teichland
der Region ein Kleinod geschenkt, das professionell bewirtschaftet
wird
Spree,
Malxefluss und Hammergraben
Immer dem Wasser folgen
Wenn die Sonne glutrot
hinterm Jänschwalder Kraftwerk auftaucht, singen die Vögel
schon eine Stunde, und die Nachtigall scheppert im Vollrausch.
Sie sind die Frühaufsteher, und wir tuns ihnen gleich.
Spätestens zu sieben Uhr, besser früher, wollen wir
die Spreeaue hinter Dissen erreichen, um den Vögeln und den
Unken zu lauschen.
Je nachdem, von wo Sie starten, brauchen Sie eine knappe Stunde.
Am besten fährt sichs auf dem Fehrower Weg (früher
Spreewaldbahn), dann an Sielows Kirche vorbei. Nach Dissen gibt
es den straßenbegleitenden Radweg. In gleicher Richtung
führt die Straße zur neu gebauten Spreebrücke.
Romantischer, aber als Schotterweg etwas anstrengend, ist die
alte Umleitung; im Dorf ein Stück Richtung Striesow und dann
rechts durch die Felder. Wasserbüffel, Aueroxen und Tarpane,
das dumpfe Dröhnen der Rotbauchunken, Milane, Adler und Baumfalken
in der Luft, Graugansfamilien auf dem Wasser und 38 verschiedene
Vogelstimmen - welch ein Morgenkonzert!
Jetzt erst beginnt unsere Tour - immer auf dem Spreedamm Richtung
Maiberg (1). Von hier zur Malxe und bis zur Turnower Brücke.
Auf Blickweite steht die flügellose Mühle (2), deren
touristischer Rummel leider die Störche vertrieben hat. Jedenfalls
glaubt das Ameisenvater Günter Kubisch, der hier seit vier
Jahren beinahe täglich unterwegs ist und sieben Waldameisenvölker
mit Zucker, Honig und Vollkornbrot füttert. Wenn eine Königin
auszieht mit ihrem Volk, ist der einstige Forstarbeiter dabei
und genießt das Schauspiel. Die Natur vermag uns Menschen
reich zu beschenken.
Um den Peitzer Badesee folgen wir einem schönen Radweg bis
zur Straße, die von Turnow kommt und der wir, den Festungsturm
(3) links im Auge behaltend, in die schöne mittelalterliche
Stadtmitte folgen. Peitz mausert sich von Jahr zu Jahr, und so
blüht auch der Tourismus. Gäste werden hier perfekt
preußisch geführt. Das hat Stil!
Am Gießereimuseum (4) vorbei erreichen wir zwischen den
Teichen bald die herrliche Maustmühle. Hier entstand ein
Paradies der Erholung und guter Gastronomie. Der technische Mühlenstandort
wird noch vitalisiert, die Gastronomie aber mit schöner Wiese
zum Wasser hin ist schon ein Kleinod.
Peitzer
sind vielseitig: Während Peter Kutics in schöner Preußenuniform
Geschichte erklärt, ist Günter Kubisch (r.) seit vier
Jahren Richtung Turnow unterwegs und füttert sieben Waldameisenvölker
mit Zucker, Honig und Vollkornbrot
Spargel und Wein sind lecker, alle
Gäste genießen zufrieden. War das früher
auch so schön, Oma? fragt ein Mädchen. Soo
schön nicht, meint die Dame und putzt sich fast verlegen
die Brille. Einer, der immer meckert, ruft vom Nebentisch: Hoffentlich
machen DIE das nicht alles wieder platt. Wer DIE sind, wissen
wir nicht, aber wenn er jene meint, die sogar die Erklärtafeln
am Teichlehrpfad zerdöppern, hat er diesmal recht.
Wasserbüffel
und Wildpferde begegnen uns am frühen Morgen noch ehe wir
die Spree aus Richtung Dissen erreichen
Heimwärts über Lacoma und Saspow erwischt uns ein Guss,
aber wir haben kein Problem. Im Outdoor-Shop haben wir uns gut
ausgestattet. Für Radler gibt es kein schlechtes Wetter -
nur falsche Kleidung. Lassen Sie sich auch mal beraten. Rechts
ganz oben
steht eine passende Adresse. Auch den Fahrradfachmann finden Sie
dort. H.
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