Weiße
Spaziergänge
Spreeauenpark oder einmal ums Golfland
Nur für kurze Wege eignet sich
jetzt noch das Rad. Aber wir haben auf unseren Fahrten Orte erkundet,
die sich vorzüglich für eine kurze Autotour mit ausgiebigem
Spaziergang nebst
gepflegter Einkehr eignen.
Wer sich über Jogger auf Parkwegen ärgert (in Branitz
unvermeidlich) sollte einen einzigen Euro Eintritt nicht scheuen
und sich für den Spreeauenpark entscheiden. Er begeht kommendes
Frühjahr seinen 15. Geburtstag. Teile, wie der Tertiärwald,
sind 20 Jahre älter und kontinuierlich entwickelt worden.
Gerade das rhododendron- und sumpfholzreiche Terrain ist jetzt
im Winter ein Kleinod. Die Vögel wissen das, die Menschen
kaum. Auch ein Gang um den zugefrorenen Weiher bietet fabelhafte
Blicke.
Wenn die Kälte unter die Ärmel gekrochen ist, lädt
am Wochenende (ab 11 Uhr) das Parkcafé zum Aufwärmen
und zu gemütlicher Kaffeerunde ein. Noch besser: Es ist für
jedwede Feier buchbar und dann in Verbindung mit einem Parkspaziergang
in Gesellschaft ein unvergessliches Erlebnis. Cottbuser finden
zum Park; wer von auswärts kommt, fährt vom Stadtring
Richtung Forst ab und nutzt dann den großen Parkplatz am
Tierpark.
Ebenso unbedrängt von dichten Familienströmen (wie manchmal
im Spreewald) könnte ein Spaziergang rund um den Golfplatz
von Drieschnitz ausfallen. Unsere Touren 9 und 10 führten
in die Gegend. Zunächst wäre eine Autoanfahrt erforderlich.
Parken geht direkt am Golfplatz, zu dem der Weg gut ausgeschildert
ist, oder am Gasthof Laubsdorf. Der dürfte der beste Ort
sein für Menschen, die außergewöhnlich gut und
preiswert essen möchten. Jochen Placzek ist ein Meister seines
Küchenfachs und seine Rindsroulade dürfte jeglicher
guten Hausfrauenkost in Geschmack und Größe standhalten.
Das Haus mit Pension und Kegelbahn wird für anspruchsvolle
Feste gern genutzt (Neujahr ist aber wegen der Sil-
vesterfeier nicht offen, sonst immer).
Schloss
Neuhausen, umgeben von schönem Landschaftspark, wurde schon
teilweise saniert, harrt aber noch einer dauernden Nutzung
Die Wanderung lässt sich von hier aus antreten; doch dann
müssten wir ein gutes Stück (wenn auch kaum befahrener)
Straße laufen. Ratsam bleibt also der Wanderstart direkt
am Golfplatz. Die Landschaft zeigt sich leicht hügelig mit
schönen Waldstücken. Wir bleiben immer am Golfzaun,
passieren den kleinen Friedhof von Kahsel und kommen schließlich
zum Schloss, das im Winter weniger verdeckt ist als auf unserer
Sommertour.
Auf der Rückfahrt lohnt ein Blick zum geschichtsträchtigen
Neuhausener Schloss, das sich direkt an der Straße nach
Groß Oßnig nahe der Spreeüberfahrt im Wasser
spiegelt. Aber auch die Rückfahrt über Komptendorf,
vorbei an der malerischen Dorfkirche, macht Sinn.
Laubsdorfs
Schloss war Sitz des Rittergutes mit zuletzt 409 Hektar. Jahrhunderte
saßen hier die von Zabeltitz, später die von Kottwitz.
Nach Wittigo von Kottwitz, Enkel des Neuhausener Schlossherrn,
verlieren sich 1931 die Eigentumsspuren
Schöner
als das reparaturbedürftige Schloss: der Laubsdorfer Gasthof
mit Saal Pension und Kegelbahn
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Kleiber
und Amsel müssen nicht darben: Im artenreichen Spreeauenpark
gibt es auch im Winter Nahrung im Überfluss
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