Schmogrower
Dorfstraße. Der rechts abzweigende Fahrweg mündet bald
wieder in die Ortsverbindungsstraße
Über den Königsweg bis nach Drehnow
Ortsverbindungsstraßen
eignen sich an Wochenenden gut als Radwege
Wir
schließen an frühere Touren an und starten am Bismarckturm
in Burg. Runde 40 Kilometer liegen dann noch vor uns. Ab Cottbus
und dorthin zurück kämen 75 zusammen. Aber das ist kein
Problem, weil wir uns diesmal von tiefen Sandwegen fernhalten
und vor
allem Ortsverbindungsstraßen nutzen. Die sind an Wochenenden
nördlich der Malxe nahezu autofrei und liegen landschaftlich
einfach zauberhaft. Steigen wir also auf mit Kurs Richtung Schmogrow,
wo die Malxe die Spree findet und noch immer die alte Mühle
am Ortseingang steht. Gepflegte Bauernhäuser reihen sich
aneinander, und wo Hoftore offen stehen, erschließt sich
der Wandel aus zwei Jahrzehnten.
Die Rucksackbauern von einst sind zu Parkgärtnern mit erstaunlichen
Talenten geworden. Da schwingen sich Natursteinwege durch Wembleyrasen
und Staudenbeete, sprühen Fontänen und werfen Ziergehölze
behagliche Schatten. Klein-Pücklerland ist das.
Am Kriegerdenkmal schwenken wir ab, kommen aber bald wieder auf
die Straße nach Fehrow. Hier kreuzte einst die Goyatz-Cottbuser-Pferdeeisenbahn
die Flüsse des Spreewaldes. Am Anger vor der Kirche steht
aber ein Kahn auf dem Trocknen. Weiter also Richtung Drachhausen
durch einen Urwald am Forsthaus. Ein Naturschutzareal mit Fichten,
Eichen und hohen Farnen. Das weitläufige Drachhausen hat
an die 1000 Einwohner, eine gut geführte Eisdiele und natürlich
einen Drachen, der nicht etwa bei einem professionellen Künstler
teuer in Auftrag gegeben wurde. Wilhelm Ruhl hat ihn gemacht,
der soll Schneider gewesen sein. Eine tolle Art, Identifikation
zu fördern. Vermutlich gefällt das auch dem wirklichen
Künstler der im Dorf lebt, dem vollbärtigen Puschkin
alias Meinhard Bärmich. Otti-Vater.
Die
Schmogrower Mühle, die immer noch an der Malxe steht, wenn
man da vorüber geht... weiß viel zu berichten,
heißt es im Lieblingslied des 110-jährigen Schmogrower
Chores. Sie klappert längst nicht mehr, aber sehenswert ist
der original erhaltene Galerie-Anbau
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Wir müssen wieder ein Stück zurück von Eisparadies
und erreichen den Königsweg. Da soll einst der
Alte Fritz Richtung Peitz unterwegs gewesen sein. Wir finden nirgends
Preußenknöpfe, aber reichlich Pflaumen am Wegesrand
und sind dann schon in Drehnow. Hier steht noch der Glockenturm
am Anger und weiter vorn ein
schönes Kriegerdenkmal. Peitz kommt dann bald in Sicht. Wir
kehren beim Griechen ein, der uns einen Abstecher wert ist. Ob
er wusste, dass wir kommen? Er hat klassische Schönheiten
an der Chaussee antreten lassen. Es lohnt, wieder mal hin zu fahren.
Zum Beispiel auf dem Weg durch die Teiche, den wir heimwärts
nehmen.
Das Wappentier
von Drachhausen hat Wilhelm Ruhl gebaut. Im Feuerwehrhaus war
die Geburtsstätte des lustigen Fabeltiers aus Beton, das
jetzt alle ins Herz geschlossen haben
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Die
Kirche am Anger in Fehrow, wo das Gasthaus Lucas zu Dorffesten
einlädt
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Ganz
klassisch lädt jetzt der Peitzer Grieche ein. Immer mittags
und abends. Dazwischen ist geschlossen
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