Vom
Eis befreit
Das schrille Lied der Amsel begleitet Radler
War es nicht herrlich, das Stiefelstapfen durch
Tiefschnee? Doch nun ists genug damit. Vom März weht
laue Luft ins Land, und den Abend füllt schrill das Lied
der Amsel. Morgen wird das Rad gesattelt!
Stellenweise hält sich noch verhärteter Schnee, aber
schon im Kolkwitzer Revier, gleich hinter dem Fluplatzmuseum,
sind die Wege dank durchgehender winterlicher Pflege frei, auch
später im Burger Amt.
Lichtwechsel.
Wolken und Sonne jagen sich. Aber der Winter verliert an Kraft.
Die Papitzer Landmaschinen stehen zum Anspannen im
Märzen bereit
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In Gulben (1) ruht noch das Gärtnergeschäft
und auch die Ziegen hinten an der Käserei meckern noch nicht
im Freien. Der neue Radweg führt durch Kiefernwald; harziger
Duft des beginnenden Baumschnitts würzt die Luft.
Auch im
renaturierten Glinziger Koselfließ hat Eis kaum noch eine
Chance. Schmelzwasser lässt den Pegel steigen
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Jenseits vom Kreisel der Burger Chaussee leuchtet rot-weiß
schon von weitem der Briesener Bahnhof (2). Vor 40 Jahren in den
ersten Januartagen hielt hier der letzte Personenzug der Schmalspurbahn,
liebevoll Spreewaldguste genannt. Die Bahnhofsgaststätte
überlebte und expandierte - als beliebte Station am Gurkenradweg,
der teilweise der Bahntrasse folgt, aber auch als Lokal, das Cottbuser
per Auto ansteuern, um deftig zu essen. Sind wir die ersten der
Saison, die sich den Kaffee am windgeschützten Plätzchen
vorm Haus servieren lassen? Kann sein...
Der Weg Richtung Guhrow (3) ist schnell gefahren. Dort laden diesen
Sonntag die Paare zur Wendischen Fastnacht ein, Ausmarsch 13 Uhr
- abends tost Tanz im beheizten Festzelt.
Markantes
Geschäftshaus am Abzweig Guhrow/Ruben-Papitz: Beim Rasten
gibts Anregungen fürs aufgepeppte Bad oder die neue
Terrasse
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Auch
wenn die Fichte noch sehr nach Weihnachtsschmuck aussieht - am
Briesener Bahnhof haben schon die ersten Radler Station gemacht
und ihren Kaffee an sonnigem Plätzchen vorm Haus genossen.
Der Radweg ist gut befahrbar
Wir merken uns das Fliesenhaus für spätere Bauprojekte
und biegen nach links ab Richtung Ruben. Die Ortsdurchfahrt ist
fertiggestellt und trotz ihrer Enge auch für Radfahrer angenehm.
Bald hebt sich die Spitze des dicken Papitzer (4) Kirchturms im
Nachmittags-Gegenlicht über die kahlen Baumwipfel. Ackergerät
steht bereit, aber die nassen Felder bezwingen vorerst bäuerliche
Ungeduld.
Nach Kunersdorf hin und mehr noch auf Limberg zu hat der Frühling
Vorsprung. Die Wiesen sind hier schneefrei und der Maulwurf bestellt
heftig seine Felder. Gleich nach der Bahn überqueren wir
den jetzt tosenden Priorgraben, der wild seinem Ziel im Spreewald
entgegentobt. In Blickrichtung ragt hoch die Mühle auf ,
neben ihr noch der Schornstein, der den früheren Dampfbetrieb
verrät.
Familienhotel
Spreewaldgarten in Limberg direkt an der Straße
nach Kunersdorf - ein guter Tipp zum Geschäftsessen, zur
Familienfeier oder eben zur Rast auf Radtour
Wir ächzen bald und spüren etwas vom Namen LimBERG;
ordentlich aufwärts führt die Straße dem Hotel
(5) entgegen. 28 Zimmer und eine Suite warten - warum nicht auch
mal auf Radler, die von hier gut ausgeruht auf Spreewaldtour gehen?
Oder von dort kommen, um nach der Übernachtung ein Tennisturnier
auf hauseigenen Plätzen auszutragen? Nah bei Cottbus haben
Angebote Kümmer-Nivau, und ob! Wir stärken uns gern
und queren die Hauptstraße Richtung Glinzig (6). Bei gutem
Wetter gibt es als Verlängerung des Glinziger Weges den Waldweg,
sonst folgen wir einige hundert Meter der Bundesstraße und
schwenken bei der Koselfließ-Brücke nach rechts. Der
Ort mit Kirche bleibt jenseits des Fließes links. Wir radeln
zum Sportplatz, der erst 1999 neu gebaut wurde, und trollen uns
danach rechts Richtung Putgolla (7). Die noble Waldsiedlung erwacht
mit erster Bewegung auf den Koppeln. Schöne Landschaftsbilder
erfreuen uns rechts vom Fahrweg, der im Winter stark gelitten
hat.
Gemütlichkeit
mit Mozart: Das Diorama aus Naturmaterialien überm Klavier
und die Komponistenbüste sind typisch fürs Interieur
im Hotel Haus Irmer: Viel Liebe fürs Detail schafft private
Atmosphäre. Persönlichen Festen gibt das die unverwechselbare
Note guten Landhaus-Stils Fotos:
hnr.
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Wir bleiben ein Stück vor der Bahn und könnten es bei
guten Wegeverhältnissen bis zum Geflügelhof Streich
bleiben, um dann zur Bundesstraße zu fahren. Im Zweifel
ziehen wir den Abzweig bei der Hirschteichmühle, dem goldgelben
Appartment-Haus, vor und kommen beim Gemeindeamt zur Hauptstraße.
Es macht durchaus auch radelnd Freude ihrem abwechslungsreichen
Lauf zu folgen. Rechts wechseln Gewerbe- und Wohnhäuser mit
Feldern und Wald und schließlich erreichen wir das Hotel
Irmer (8), eine der schönsten Reiseadressen des Stadtrandes.
Im Eingangsbereich wurde eben weitere Gemütlichkeit geschaffen.
Es entspannt und speist sich vortrefflich hier. Wir beobachten
die Meisen am Futterplatz und erinnern uns des Sommers mit Kaninchen
im Garten und lauschigen Eckchen für Erwachsene, verborgenen
Plätzen für Verliebte und abgegrenzten Orten zum Tollen
für die Kinder. Ein Familienhotel im besten Sinne. Der Weg
nach Cottbus ist kurz - geradezu über Ströbitz oder
rechts dem Priorgraben folgend nach Süden J.H.
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Radeln
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