Cottbus.
DASS die schöne Stadtuhr wieder an die Öffentlichkeit
sollte, bekräftigen Leser übereinstimmend. Zum Wie und
Wo gehen die Auffassungen auseinander.
Hans-Hermann Schneider teilt Anerkennung und Lob für
den Märkischen Boten und Herrn Kettlitz für das Engagement
um die Rettung der Stadtuhr aus. Leider bleibe immer
weniger vom Denkmalensemble Stadtpromenade (Denkmalliste November
1995) übrig. Und er meint: Ich glaube nicht, dass die
Stadtuhr ohne Engagement eines Vereins oder Einbindung in die
Planung der Neugestaltung der Bahnhofstraße wieder aufgestellt
wird.
Renate und Klaus Brinke finden: Auf jeden Fall sollte die
schöne Uhr wieder an einer attraktiven Stelle stehen. In
Nähe des Stadtmuseums wäre schön. Aber auch ein
Platz beim Blechen-Carree im Zusammenhang mit dem Weiterbau wäre
gut. Wir hoffen, dass die Kunstwerke, die da noch stehen, im Neubau
Platz finden.
Rainer Koll erklärt: Die Idee, die Uhr vor dem
Stadtmuseum aufzubauen, finde ich sehr gut. Aber bitte nicht mit
Werbung, nicht in diesem historischen Gerät. Ich könnte
mir eine wechselnde digitale Anzeige von Datum und Temperatur
vorstellen.
Joachim Schober findet, jeder Standort sei besser als
ihr jetziger Liegeort. Sinnvoller fände ich allerdings einen
Ort in ursprünglicher Umgebung in der Stadtpromenade oder
an der Post. An den Fuß der Uhr gehört ein Hinweis
auf Herkunft und den Originalstandort.
Peter Knaack hat Bedenken, dass die Uhr in der Bauflucht der
Bahnhofstraße nicht wahrnehmbar wäre. Er schlägt
gleich vier Standorte vor: 1. im Turbokreisel Stadtring/Nordring;
2. vor dem IKMZ an der Karl-Marx-Straße; 3. auf dem Mittelstreifen
des Stadtrings zwischen Messehallen und Stadion; 4. auf dem Brandenburger
Platz in den Grünanlagen.
Und wie denken Sie darüber?
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Der Märkische Bote 03008 Cottbus, PF 100 853
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Die
stolze Stadtuhr gehört auf die Straße, erklärte
Stadtverordneter Denis Kettlitz (SPD) vor zwei Wochen an dieser
Stelle. Er hatte das abgelegte Teil bei Cottbusverkehr aufgestöbert.
Inzwischen stimmen ihm immer mehr Leser zu mehr...
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