Cottbus.
Vor fast zwei Jahren begann der Umbau des ältesten Cottbuser
Freibades in der Stromstraße, der Badebetrieb war 1992 eingestellt
worden. Der Jugendhilfe Cottbus e.V. setzte alles daran, das unter
Denkmalschutz stehende Ensemble nicht dem Verfall preiszugeben.
Jetzt steht das ehrgeizige Sanierungsprojekt kurz vor der Fertigstellung.
Aus EU-, Bundes-, Landes- und Stadttöpfen flossen rund eine
Million Euro in die Wiederherstellung und Ergänzung der Gebäude
- das letzte Stück Arbeit ist jetzt noch bei der Sanierung
des Badebeckens zu tun. Stolze Bilanz des Vorhabens: Über
7 600 Stunden ehrenamtlicher Arbeit sind geleistet worden, Jung
und Alt legten gemeinsam Hand an. Jörn Meyer von der Jugendhilfe:
Wir wollen vor allem die Wasserfläche erlebbar machen
- die Sichtachse bis zur Spree freilegen und ein Traum wäre
ein Badestelle an der Spree!
Für die wunderbare Anlage, deren Gebäude bereits durch
drei Bands als Proberäume und durch den Jugendclub Checkov
genutzt werden, sollen sich weitere Nutzer finden. Wassersportler
oder Modellbootbetrieb sind denkbar, auch Schulklassen sind für
Freiluftprojekte gern gesehene Gäste.
Eine Gelegenheit, die vielfältigen Möglichkeiten des
Geländes zu erkunden und Hand anzulegen bei letzten Arbeiten,
bietet das Rasenaussaatfest am 12. April ab 9 Uhr.
Bis zum Mittag werden rund 300 Helfer mit Harken gebraucht, die
auf rund 1 600 Quadratmetern den Rasen ausbringen. Lesen
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