aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Den Platz an der Spree erobern
Strombad lädt zum Arbeiten und Feiern und ab Juni auch zum Nutzen

Cottbus (gg). Paddelboot- und Liegestuhlverleih, Modellbauflotten auf dem Badebecken, Jurten und Tippis am Rande der Spree, in denen Kinder ihre Schulprojekte erleben - Vieles erdenkt sich Jugendhilfe-Chef Jörn Meyer für die künftige Strombadnutzung. Wahr werden kann es nur durch interessierte Partner. Manche sind schon gefunden, andere sollten sich bald ihre Plätze sichern. Das Zirkusprojekt „Der Zirkus kommt“, das in den Sommerferien hunderten Kindern Beschäftigung bietet, wird vom
13. bis 19. August das Gelände nutzen, auch die Reggae-Nacht wird in diesem Jahr wieder wieder hier zu Gast sein. Die Kanupolospieler gehören ohnehin zu den Nutzern des Geländes. Unter der Maßgabe, das Gelände nach der Sanierung vielfältigen Nutzern zur Verfügung zu stellen, ist der Ausbaubeginn vor zwei Jahren überhaupt erst zustande gekommen. Seitdem hatten sich für die gute Idee nicht nur
Jugendliche erwärmt, sondern auch Senioren, die völlig uneigennützig dem Aufruf der Bauherren gefolgt waren und sich ehrenamtlich am Umbau beteiligten (Die GRÜNE Heimatzeitung berichtete). Regina Segieth, die seit 1993 hier im Strombad arbeitet: „Wir hatten drei, vier Senioren, die es jeder auf 500 bis 600 ehrenamtliche Baustunden gebracht haben - das hätten wir nicht erwartet!“ Helfer und künftige Nutzer bekommen Kontakt zum Strombad unter Tel. Cottbus - 4990903.

Noch ist der Blick auf das ehemalige Schwimmbecken nicht frei - aber das soll er werden - direkt, wenn man die Stromstraße geradeaus in den Eingang des sanierten Strombades kommt. Jugendhilfe-Chef Jörn Meyer und Mitarbeiterin Regina Segieth laden schon mal ein, sich den lebenswerten Platz an der Spree anzuschauen. Am 12. April kann man sich dabei auch gleich bei der Rasenansaat nützlich machen

 

Schlichte neue Bauformen für Eingangsbereich, Veranstaltungsraum und Sanitärbereich ergänzen die denkmalgeschützten Altbauten. Lärchenholz sieht nicht nur schmuck aus an der Fassade, sondern war auch leicht in Eigenleistung zu montieren. Streetworker Roman Frank mobilisierte dafür ein halbes Dutzend Punker aus dem Puschkinpark

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