Cottbus
(h). Mit Goldonis Diener zweier Herren als Open
Air im Kasernenhof wird das Staatstheater schon am 10. August
in die nächste Saison starten. Schauspieldirektor Holezeck
sieht schon seinen Diener Gunnar Golkowski zwischen zwei Bühnen
hin und her hetzen, gebeutelt wies ja Leute im wirklichen
Leben sind, die mit zwei Jobs den Unterhalt bestreiten.
Dem Publikum wirds bei italienischen Häppchen, Puppen-
und Gauklerspiel, ganz ähnlich wie beim Hauptmann von
Köpenick, wohl ergehen im Alvensleben-Areal.
Die Überlebens-Alltagshelden will das Theater kommende Spielzeit
künstlerisch in den Blick nehmen. Präsentiert wird dieser
Spielplan am letzten Sonntag im August, wie gewohnt, im Park von
Branitz. Mit immerhin 27 Übernahmen im Gepäck ist das
Ensemble 2013/14 unterwegs, und es hat sich 16 Premieren vorgenommen.
Ein Spektakulum im Don-Quichotte-Rahmen bringt schon
vier Stücke, die alle von Frauen inszeniert werden.
Opernfreunden kommen Klassiker entgegen. Carmen will
Martin Schüler nach elf Jahren wieder bringen, nun für
Marlene Lichtenberg am Anfang ihrer internationalen Karriere.
Für Cornelia Zink gibt es
in La Traviata im Verdi-Jahr die richtige Partie,
und Andreas Jäpel, der seinen Bariton toll entwickelt
hat, ist Peer Gynt, hier zuletzt 1966/67 gespielt,
ein passender Opernschatz. Mehr dazu demnächst.
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Intendant Martin Schüler präsentierte diese Woche Spielplan-Häppchen
im Grünen
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