Branitz
(ha). Deutlicher kann das Ergebnis eines Parkeinsatzes nicht
ausfallen: 93 freiwillige Parkseminaristen kamen am
Sonnabend in den Branitzer Park zum Arbeitseinsatz. Mein
Resümee fällt durchweg positiv aus, schätzt
Parkleiter Claudius Wecke ein. Schöne Arbeitsergebnisse
durch viele hochmotivierte Helfer, schöne Gesamtstimmung
und ein gut besuchter Einführungsabend am Freitag mit 60
Teilnehmern. In den Vorträgen kamen wunderbar die Bezüge
zu Fürst Pückler zum Vorschein: das Eisenbahnwehr (Fortifikation)
als nachweisbarer Blickpunkt vom Branitzer Innenpark, vermutlich
vom Hermannsberg, sowie vom südlichen Umfahrungsweg im Außenpark.
Außerdem die Jubiläumsbrücke, die ihrem Namen
in diesem Jahr alle Ehre macht sie ist nun 100 Jahre alt
und als Tor und Bindeglied aus dem früheren Kaiser-Wilhelm-Auguste-Victoria-Hain,
später Volkspark Madlower Schluchten genannt, hin zum Branitzer
Park erbaut worden.
Neben der Brücke konnten bei dem Einsatz Blicke auf das Eisenbahnwehr
behutsam geöffnet, eine wertvolle alte Sumpfzypresse und
der Blick vom südlichen Umfahrungsweg auf das Kiekebuscher
Wehr freigestellt werden. Außerdem wurden an Jubiläumsbrücke
und Fortifikation umfassende Schadenskartierungen und eine leichte
Reinigung vorgenommen, so der Parkleiter. Alle ehrenamtlichen
Teilnehmer waren einhelliger Meinung, dass die Stadt mit beiden
Bauwerken grandiose Denkmäler vorweisen kann und eine weitere
restaurierende Maßnahmen verdient haben.
Organisiert und veranstaltet wurde der Parkeinsatz wieder von
der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz,
unterstützt wurden die Mitglieder von der Stadt Cottbus,
vom Denkmalbeirat der Stadt und der DB Netz AG Cottbus. Große
Beteiligung kam auch vom Förderverein Fürst Pückler
in Branitz e.V., von den Cottbuser Parkläufern und interessierten
Bürgern.
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Vor
dem Parkeinsatz und danach. 93 fleißige Helfer haben diese
malerische Seitenansicht der Jubiläumsbrücke aus Richtung
Markgrafenmühle am Sonnabend ermöglicht
Fotos: Claudius
Wecke
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