Guben
(ha). Am Dienstag um 17 Uhr startet im Rathaus offiziell ein Modellprojekt,
um Absolventen von Brandenburger Hochschulen mit Unternehmern
zusammen zu bringen. Jungen Fachkräften sollen durch eine
frühzeitige Vernetzung Karrierechancen eröffnet werden.
Die Unternehmen sichern sich so gut ausgebildete Mitarbeiter.
Den Absolventen, die der Region nach dem Studienabschluss zumeist
den Rü-cken kehren, sollen Beschäftigungschancen eröffnet
werden.
In der ersten Phase dieses Modellprojektes, das sich COBRA (Collaborative
Labor Opportunities in Brandenburg) nennt, soll eine Projektbörse
aufgebaut werden. Also für Absolventen attraktive Aufgabenstellungen.
Dies geschieht in der kommenden Woche.
In der Auftaktveranstaltung werden unter anderem Erfahrungen mit
Kreativwirtschaftlern vorgestellt und ein konkretes Vernetzungsprojekt
der EU erläutert.
In einem nächsten Schritt sollen die interessierten Unternehmen
mit Hochschulen und Universitäten vernetzt werden. Die zentrale
Plattform für den Austausch bilden zwei einwöchige Werkstatt-Seminare
im April und September 2014 in Guben. Hierbei kommen Absolventen,
junge Selbstständige, lokale Unternehmen sowie Fachleute
aus dem In- und Ausland zusammen. Die Studenten arbeiten in mehreren
Arbeitsgruppen intensiv an den Projekten und gewinnen bei Unternehmensbesuchen
Einblick in den Produktionsalltag. Von den Ergebnissen sollen
auf diese Weise beide Seiten profitieren. Koordiniert wird das
Projekt vom Büro INPOLIS. Regionale Kooperationspartner sind
neben der Stadt Guben die Transferstelle der BTU Cottbus, die
Gründerwerkstatt Zukunft Lau-sitz sowie die ZAB. Zusätzlich
werden mehrere nationale und internationale Organisationen eingeladen,
die in vergleichbaren Regionen Europas in der Lage waren, ähnliche
Projekte zu entwickeln. Durch den Austausch von Erfahrungen und
Lösungsansätzen soll es gelingen, nachhaltige Modelle
für Kooperationen von jungen Kreativen und regionalen Unternehmen
zu implementieren.
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