Spremberg
(mk). Sie ist groß. Sie steht leer. Sie kostet Geld. Die
ehemalige Adolf-Diesterweg-Oberschule in Trattendorf hat augenscheinlich
keine Zukunft. Und wenn nicht bald irgendetwas passiert, sagt
Klaus-Dieter-Peters von der Bürgerinitiative Unser
Spremberg, sieht es auch um die Zukunft des größten
Spremberger Stadtteils wenig rosig aus. Deshalb haben sich nun
ein paar Bürger zusammengefunden, um zwei Fliegen mit einer
Klappe zu schlagen. Um Trattendorf auch für junge Mieter
weiter attraktiv zu halten, soll die Oberschule mit Leben gefüllt
werden. Die Tischtennisspieler des Sakura-Vereins haben bereits
Interesse angemeldet und auch der Gesundheitssportverein sucht
Räume. Theatergruppe, Bergschlösschen, Gemeindezentrum
oder Ausstellungen - Gedanken für die Nutzung gibt es viele.
Die Bauplanerin Sabine Kucher verweist auf die Vorteile des Gebäudes.
Die Räume sind riesig, die Fenster nach der Wende erneuert
worden und auch die Turnhalle, die noch von den Gymnasiasten genutzt
wird, ist intakt, sagt sie. Angst vor der Größe
des Gebäudes und den Kosten solle niemand haben. Deshalb
schlägt sie vor, sich erst einmal Gedanken über die
Nutzbarmachung des Untergeschosses zu machen.
Auch der Tafel-Chef Kai Noack hat Interesse angemeldet. Er fordert
aber eine bessere Fassadenisolierung. Deshalb wünscht sich
Klaus-Dieter Peters von einem neuen Bürgermeister, das Trattendorfer
Projekt zur Chefsache zu machen, damit der Ortsteil eine lebendige
Zukunft hat.
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Die einstige Adolf-Diesterweg-Oberschule scheint zu riesig zu
sein, um über eine Nutzung nachzudenken. Dennoch haben sich
Bürger gefunden, welche dem Gebäude Leben einhauchen
wollen. Wenn das gelingen soll, bedarf es aber vieler Engagierter
Fotos: M.
Klinkmüller
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