Spremberg
(mk). Die Woche der Wiederbelebung wurde auch im Spremberger
Krankenhaus begangen. Die Oberärztin Dr. Ines Jeinsch erklärte,
worauf es ankommt, wenn das Herz einen Infarkt erleidet. Prüfen.
Rufen.?Drücken. Das ist die einfache Reihenfolge. Erst die
Atmung prüfen, dann 112 alarmieren und danach sofort mit
der Herzdruckmassage beginnen. Dabei muss der Helfende schnell
(120 Mal in der Minute) und kräftig (fünf Zentimeter)
den Brustkorb zwischen den Brustwarzen eindrücken. Länger
als fünf Sekunden darf keine Pause gemacht werden. Bis zum
Eintreffen des Notarztes wird so das Gehirn mit Blut versorgt.
Falsch machen kann man nichts. Außer nichts zu machen, sagt
Ines Jeinsch.
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Die Geschäftsführerin des Krankenhauses Kathrin Möbius
(l.) war überrascht, dass sich der Oberkörper fünf
Zentimeter eindrücken lässt. Das erfordert viel Kraft
der Helfenden, weiß Oberärztin Dr. Ines Jeinsch, die
rät, sich bei der Herzdruckmassage abzuwechseln
Foto: M.K.
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