Krayne
(ha). Die Feuerwehrsportler in Krayne bei Guben können
seit Sonntag richtig angreifen. Nach jahrelangen Bemühungen
um eine neue Tragkraftspritze ist es dem Feuerwehrverein Krayne
e.V. und durch Kontakte des Ortsvorstehers Jürgen Bursch
endlich gelungen, Fördermittel und den Eigenanteil für
ein neues Aggregat zu sammeln. Rund 9?400 Euro kostete die Hochleistungspumpe.
Bisher waren die Sportler in Wettbewerben mit ihrer betagten Tragkraftspritze
aus DDR-Produktion stark benachteiligt. Und trotz dieses technischen
Nachteils war die Mannschaft bereits mehrfach erfolgreich.
15 der 20 Jugendlichen unseres Ortes sind in der Feuerwehr
aktiv, und auch aus benachbarten Orten kommen viele Jugendliche
zu uns. Deshalb kommt die Investition nicht nur Kraynern zugute,
argumentiert der Ortsvorsteher Jürgen Bursch. Außerdem
könne die leistungsstarke Pumpe auch bei Notfällen eingesetzt
werden, fügt er hinzu. Die Koordination liegt beim Jugendwart
Sandro Lehmann.
Leider hatten wir von der Gemeinde als Träger des Brandschutzes
keine Unterstützung erhalten, Geld für den Feuerwehrsport
gebe es nicht. Aber Innenminister Dietmar Woidke versprach zu
helfen. Und dann ging plötzlich alles sehr schnell,
so Jürgen Bursch. Es war genau der richtige Zeitpunkt, jetzt
wird geübt.
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Zum traditionellen musikalischen Frühschoppen gab es am Sonntag
in Krayne eine Überraschungsenthüllung. Brandenburgs
Innenminister Dr. Dietmar Woidke (r.) kam persönlich, um
der Jugendfeuerwehr gemeinsam mit Ortsbürgermeister Jürgen
Bursch (l.) eine topmoderne Tragkraftspritze zu überreichen.
Damit sind die Feuerwehrsportler endlich bei Wettbewerben der
Konkurrenz ebenbürtig. Bis auf den Jugendwart Sandro Lehmann
(li. verdeckt) wusste kein Krayner etwas von der Enthüllung
Foto: Enrico Werner
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