Cottbus
(h). Wir haben für das Projekt Museum/Stadtarchiv Fördermittel
aus dem Programm Nachhaltige Stadtentwicklung in Aussicht,
war die frohe Botschaft von Baudezernentin Marietta Tzschoppe
dieser Tage. Sie kalkuliert mit zwei Millionen Euro für das
Projekt, rechnet mit 75 Prozent Förderung aus genanntem EU-Fonds
und womöglich einer weiteren Co-Finanzierung für den
städtischen Eigenanteil aus einem Programm Stadtumbau / -Aufwertung.
Voraussetzung: Die Stadtverordneten müssten zustimmen, das
alte Sparkassengebäude in der Bahnhofstraße als Ausstellungshaus
für nunmehr 225 000 Euro anzukaufen. Das Archiv soll zum
Verwaltungs- und historischen Archiv entwickelt und entweder in
der schon mit verstärkten Decken ausgestatteten Schule in
der Hallenser Straße oder aber im derzeit nur teilweise
genutzten Objekt Bahnhofstraße 52 konzentriert werden. Eine
vergleichende Expertise wird beauftragt.
Was möglicherweise ab Ende 2014 im Stadtmuseum gezeigt wird,
bleibt aber völlig offen. Museumschef Steffen Krestin: Die
Aufforderung, ein kleines und feines Museum einzurichten,
hat nichts mit Konzept zu tun. Für 2015 und 16
sieht der Plan 300 000 Euro für die ständige Ausstellung
vor.
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