Nachdem
die Feuerwehr gemeinsam mit der Stadtbrigade am Montag mit hunderten
Sandsäcken von der Strittmatter-Promenade über die Poststraße
bis zur Johannesgasse einen Damm aufbaute, wagten sich viele besorgte
Bürger an die Sandsackdämme heran. Die Spree reichte
bereits Mittwoch bis an diese Barriere, welche aber standhielt.
Ein Überblick über Hochwasserschäden an Infrastrukturen
der Stadt liegt aufgrund der hohen Wasserführungen noch nicht
vor
Foto:
M.K.
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Spremberg
(mk). Seit Montag ist Spremberg an der Spree und am Pfortenplatz
zu einer Sandsackfestung geworden. Häusereingänge und
Gullideckel wurden mit den Säcken gesichert, im Baumarkt
kauften vor allem die Cantdorfer Gummistiefel. Bedrohlich stieg
stetig der Pegel und machte erst am Donnerstagmorgen um 6 Uhr
nach dem Höchststand von 4,49 Metern eine Kehrtwende. Diese
Nachricht sorgte bei allen beteiligten Helfern und vor allem bei
den vom Hochwasser unmittelbar Betroffenen für eine große
Erleichterung. Die durch die Stadt Spremberg im Vorfeld getroffenen
Hochwasserabwehrmaßnahmen haben ihren Zweck erfüllt
und es konnte ein Eindringen des Wassers in sensible Bereiche
der Innenstadt verhindert werden. Diese Maßnahmen wurden
mit technischer Unterstützung durch die Kameraden der Freiwilligen
Feuerwehr Spremberg und der Vattenfall-Werkfeuerwehr ergänzt.
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Wie hier an der Georgenbergstraße trat die Spree deutlich
über die Ufer
Am Pfortenplatz wurden die Hauseingänge mit Sandsäcken
gesichert
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