Für
Floristen
einer der schönsten Tage
Muttertags-Sträuße sollen besonders natürlich
sein - von Lieblingsblumen
Region. Mit Frauentag und Muttertag gibt es zwei Floristen-Höhepunkte,
die sich in den letzten Jahren eingeschaukelt haben.
Wärend zum zeitweise verdrängten 8. März wieder
viele Blumen gefragt sind, ist es mit dem nach 90 sehr in
Mode gekommenen und stark beworbenen Muttertag grad umgekehrt.
Aber natürlich wird er beachtet, und das oft mit wirklich
liebevoller Aufmerksamkeit.
Mutti mag diese bunten Frühlingssträuße,
oder Mit gelben Tulpen haben wir unserer Mutter schon früher
immer Freude gemacht... - das sind so Sätze, mit denen
die Blumenkunden kommen. Muttertags-Sträuße werden
ganz persönlich und gezielt bestellt. Oder, wie Marion Nowka
aus dem Geschäft Die Lilie am Cottbuser Schlosskirchplatz
weiß, die Kunden sind von kräftigen, duftigen Sträußen
begeistert und lassen sich zu etwas Besonderem anregen.
Es gibt in der Floristik viel Besonderes zu entdecken, das weit
über klassische Sträuße hinaus geht. Der Muttertag
ist ein Anlass, sich daran wieder einmal zu orientieren. Man kann,
aber man muss nicht sehr viel Geld ausgeben - auf das ganz individuell
Treffliche kommt es an.
Natürlich reduziert sich die Zuwendung zum Muttertag nicht
auf Blumen (Wobei die eigentlich immer dabei sein sollten). Viele
weitere Möglichkeiten, Danke zu sagen, liegen nahe. Auch
hier behalten die klassischen Varianten die Oberhand: Die Theaterkarte
(zum gemeinsamen Besuch der Vorstellung), die Konzert- oder Event-Eintrittskarte,
die Nascherei (meist nicht so beliebt wegen der Kalorien), das
Frühlingstuch, das schöne Buch.
Aber Mütter sind heutzutage zwar im Durchschnitt älter,
aber doch sehr modern und auch noch als Großmütter
lebensaktiv. So treffen ganz andere Geschenke ebenfalls den Kern:
Ein gebuchter Fitness-Kurs, ein Tanzkurs mit dem dazugehörigen
Partner, Exkursionen mit den unterschiedlichsten Anbietern oder
ganz einfach ein Wellnessgutschein für die nächste Therme.
Immer richtig ist das Naheliegendste: Ein liebevoll arrangiertes
Frühstück gemeinsam am besonders hübsch gedeckten
Tisch - natürlich mit den passenden Blumen.
Übrigens: Der Muttertag kommt nicht von den Tausendjährigen
her, wie noch Oma glaubte. Er ist etwas älter. Eine amerikanische
Predigertochter hatte 1905 die Idee am 2. Todestag ihrer Mutter,
einem zweiten Maisonntag. Den Menschen fiel auf, dass die Ehre
für diese Mutter zu spät gekommen war, und so machten
die Amerikaner den Muttertag der Lebenden schon 1914 zum gesetzlichen
Feiertag. Es ist nicht alles gut, was über den großen
Teich kommt - das aber schon.
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Die Qual der Wahl an schönen Blumensträußen, aber
auch eine große Auswahl an stilvollem Ambiente, gibt es
für den Muttertag bei den Floristen im Cottbuser Quartier
am Schlosskirchplatz. Marion Nowka, Geschäftsführerin
von Die Lilie, steht mit ihrer Erfahrung auch Unentschlossenen
mit Rat und Tat zur Seite Foto: Mathias
Klinkmüller
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