Region
(mk). Zur Spreewaldkonferenz hatte der SPD-Landtagsabgeordnete
Werner-Siegwart Schippel in dieser Woche zum 8. Mal eingeladen.
Als ein Problem des Biosphärenreservates wird die zunehmende
Verschlammung der Fließe erkannt. Infolge bundesgesetzlicher
Bestimmungen wird der Einsatz des Saugbaggers immer schwieriger.
Während früher der Schlamm als Dünger für
die Felder diente, muss der Schlamm heute aufgrund geringer Schwermetall-Anteile
entsorgt werden. Da kostet die Tonne Schlamm schon 70 Euro,
sagt Werner-Siegwart Schippel. Auch der Abtransport stelle ein
erhebliches Problem dar.
Wenn die gesetzlichen Bestimmungen so strikt angewendet werden
müssen, so der Landtagsabgeordnete, sind vom Land Brandenburg
Finanzierungsvorschläge nötig. Bis zum Ende des Jahres
wird ein Deponierungskonzept erarbeitet.
Was die Verockerung der Spree betrifft, waren sich die Konferenzteilnehmer
darin einig, dass die mediale Darstellung runtergefahren werden
muss, da diese geschäftsschädigend sei. Wir müssen
die LMBV jetzt mal in Ruhe arbeiten lassen, findet Werner-Siegwart
Schippel. Zudem wurde festgelegt, dass im Siedlungsgebiet das
Wendische stärker beachtet werden muss und bei neuen Verwaltungsstrukturen
auf das Spreewaldgebiet als Einheit geachtet werden sollte.
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