Habe
versucht, Ostereier auf natürliche Weise zu färben.
Für Samstagsfärber hier nun mein kurzer Erfahrungsbericht:
Hautrötungen, Juckreiz, Asthmaanfälle. Das können
Nebenwirkungen sein, wenn künstliche Eierfarbe durch kleine
Risse in der Schale in das Ei-Innere gelangt.
Alternativen sind Eierfarben aus der Natur. Laut einem Magazin
soll Rote Beete zu rosaroten und Rotkohl zu lilafarbenen Eiern
führen. Wer gelbe Eier will, soll zum Gewürzpulver Kurkuma
greifen, wird geraten.
Garantiert aber nicht. Denn: Weder rosarot noch lila sind zu erkennen.
Lediglich das Kurkuma-Gewürz leistet ganze Arbeit. Rotkohl
und Rote Beete zerkleinert und, wie im Rezept beschrieben, mit
einem Liter Wasser 30 Minuten in zwei Töpfen gekocht. Im
Sud sollten dann die Eier zehn Minuten kochend gefärbt werden.
Das Problem: Nach 30 Minuten kochen ist keine Flüssigkeit
mehr im Topf und somit kein Sud mehr vorhanden, in den man die
Frohe-Oster-Eier legen könnte. Aber auch mit Sud bleibt das
Ergebnis ernüchternd. Beim Rotkohl und bei Rote Beete wirkt
das Ei nicht mehr ganz weiß, zugegeben. Aber Farbe? Die
bekommt es vom Gewürz. Das färbt tadellos gelb. Allerdings
sind nun auch der Topf, der Abwaschlappen und die Schöpfkelle
gelb. Vermutlich für immer. Kurkuma ist echt hartnäckig
und ein ganz schöner Dreckmacher in der Küche. Fazit:
Lieber auf die altbewährte Zwiebelfärbung oder das traditionelle
Färben mit einem Pinsel zurückgreifen.
Liebe Grüße und frohe Ostern!
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Testprodukte (echt hartschalige mittelgroße Eier vom freilaufenden
Spreewaldhuhn): Farbversuche mit diversen Gemüsesorten eher
kläglich. Kurkuma-Gelb hingegen nachhaltig, einschließlich
aller Werkzeuge farbecht.
Empfehlung:
Zurück zu Zwiebelschale und Tuschepinsel.
Versuche mit Wachstechnik sind für Ostern 2014 geplant
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