Amt
Döbern Land (mk). Am Montag wird der Döberner Bürgermeister
Jörg Rakete im Amtsausschuss seinen Zeit- und Maßnahmeplan
zur Gemeindegebietsreform vorstellen.
Er reagiert damit unter anderem auf das Konzept der Amtsverwaltung,
die bereits vor einem Jahr ihr Konzept zur Errichtung einer Einheitsgemeinde
öffentlich gemacht hat. Die Aussage im Märkischen
Boten, dass unser Amt noch keinen Vorschlag gemacht hat, ist deshalb
falsch, sagt der Amtsdirektor Günter Quander. Dass
der Amtsausschuss noch keinen Entwurf eingebracht hat, so Günter
Quander, liegt daran, dass dieser nicht zuständig war. So
wurde das Amts-Konzept an die Gemeinden weitergereicht, damit
diese einen Beschluss zu dem Konzept treffen können. Knackpunkt
ist derzeit vor allem der Zeitplan. Während die Amtsverwaltung
eine Bürgerbefragung unter anderem wegen der finanziellen
Situation der Gemeinden im Jahr 2014 forciert, nimmt Jörg
Rakete das Jahr 2016 ins Visier. Mein Konzept ist kein Dogma,
aber ich finde es völlig unverantwortlich, jetzt im Schnellgang
eine Entscheidung herbeizuführen, bevor nicht über alle
Varianten ergebnisoffen diskutiert wurde, sagt der Bürgermeister.
Auch Günter Quander erklärt, dass das Amts-Konzept kein
Dogma sei, hofft aber auf eine schnelle Entscheidung der Gemeinden.
Alle Gemeinden haben den Beschluss gefasst, einen Gebietsänderungsvertrag
auf den Weg zu bringen.
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