Spremberg
(mk). Bis zum Jahr 2030 wird Spremberg 20 Prozent weniger Einwohner
haben. So sieht die Bevölkerungsprognose aus. Um diese Prognose
etwas abzufedern, versucht der Spremberger Bürgermeister
Dr. Klaus-Peter Schulze die Pendler ins Visier zu nehmen. Denn
die Pendler-Statistik spricht für die Perle der Lausitz.
Während täglich 4 109 Pendler von Spremberg zum
Arbeitsort auspendeln, sind es 7 470 Pendler, die nach Spremberg
zur Arbeit kommen. Es sind Ideen gefragt, diese Pendler
nach Spremberg zu holen, sagt der Bürgermeister, der
wünscht, dass einige der über
7 000 Einpendler Sprit und Zeit sparen wollen, um hier in Spremberg
ihren Wohnsitz zu nehmen. So kommen etwa 1 186 Einpendler aus
Cottbus, 3 251 aus Sachsen und 1 978 aus dem Landkreis Spree-Neiße.
Während sich auf Cottbus bezogen die Ein- und Auspendler
die Waage halten (1 322 Auspendler) stehen in Sachsen den 3 251
Einpendlern nur 886 Auspendler entgegen. Zu vernachlässigen
ist hingegen die Pendlerwelle in die Kreisstadt. 337 Pendler kommen
aus Forst nach Spremberg und 190 fahren täglich nach Forst
zur Arbeit.
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