Spremberg
(mk). Während das Amt Döbern Land noch nach einer
gemeinsamen Lösung zum Thema Gebietsreform sucht und dabei
die Zusammenschließung zur amtsfreien Gemeinde favorisiert,
haben die Ortsteile Hornow/Wadelsdorf bereits Fakten geschaffen.
Im vergangenen Herbst führte eine Bürgerbefragung zu
dem Ergebnis, dass die Bürger mehrheitlich dafür sind,
nach Spremberg eingemeindet zu werden. Die Bürgermeisterin
Antoinette Leesker war am Mittwoch Gast in der Spremberger Stadtverordnetenversammlung.
Zuvor hatte sie in einem Schreiben an die Stadt die Bitte herangetragen,
in konkrete Vertragsverhandlungen zur Eingliederung der Gemeinde
bis zum 1. Januar 2014 zu gehen. Bereits in der nächsten
Stadtverordnetenversammlung sollen die Stadtverordneten den Bürgermeister
legitimieren in diese Verhandlungen einzutreten. Gesprächspartner
beim Gebietsänderungsvertrag sind der Amtsdirektor des Amtes
Döbern Land, Günter Quander sowie die Gemeindevertreter
der Gemeinde Hornow-Wadelsdorf. Nach der Vertragsaushandlung werden
noch einmal die Bürger der Gemeinde zum Vertragsentwurf angehört.
Im weiteren Verlauf müssen die Gemeindevertreter sowie die
Stadtverordneten über den Entwurf befinden, bevor das letzte
Wort zur Eingemeindung das Innenministerium hat.
Am 26. Februar wird der Amtsausschuss im Schulungsraum des Döberner
Feuerwehrgerätehauses (Spremberger Str. 27) um 19.30 Uhr
die Klarstellung der Beschlusslage zur Beauftragung der Amtsverwaltung
zur Erarbeitung eines Vertragsentwurfes der Bildung einer Einheitsgemeinde
auf der Tagesordnung haben.
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