Guben
(ha). Mit einem Festakt wird am Montag der 100. Geburtstag
des Gubener Stadtmuseums in der Alten Färberei gefeiert.
Wir werden an die besondere Geschichte des Museums erinnern,
kündigt Heike Rochlitz, Leiterin der Gubener Museen, an.
Von den Anfängen im heutigen Gubin, vom Neuanfang der
polnischen Bürger mit einem quasi leeren Haus bis hin zum
Zusammenwachsen der Museen seit der Wende reicht der Rückblick.
Neben dem Erinnerungsschatz sind die Einrichtungen auch zum Ort
für Kultur und Neues für jedes Alter geworden. In
der Sprucker Mühle und hier im Industriemuseum gibt es pro
Jahr rund zehn Sonderausstellungen und über 75 Veranstaltungen.
Alle Bereiche der Stadt - von Kitas bis privaten Sammlern - bilden
ein enges Netzwerk.
Die Festveranstaltung wird mit einem fotografischen Blick im Industriemuseum
fortgesetzt. Es wird sowohl in Guben als auch in Gubin ein
Themenjahr über die vergangenen 100 Jahre geben, so
Heike Rochlitz.
Empfang
überzogen Gubin-Gubener
Neujahrstreffen mit historischem Eintrag ins Goldene Buch nach
45 Jahren
Gubin (ha). Erstmals war das Gubiner Kulturhaus Ort des
Neujahrsempfanges. Trotz anfänglicher Kürze des gastgebenden
Bürgermeisters Bartlomiej Bartczak zogen sich die Jahresrück-
und Ausblicke durch die Übersetzungen und Präsentationen
von Werbefilmen hin. Die Ehrungen der beiden Gubener, Pfarrer
i.R. Michael Domke und Stadthistoriker Gerhard Gunia, waren für
Fred Mahro ein historischer Moment und eine besondere Ehrung.
Beide dankten der Stadt mit bewegenden und von Gerhard Gunia auch
mit kritischen Worten.
Doch so blieb nur wenig Zeit, um im Tercet den angesprochenen
Wiederaufbau der ehemaligen Stadt- und Hauptkirche für 10
Millionen Euro, die Entwicklung vor allem der Gubiner Seite für
den Wassertourismus, die nächsten gemeinsamen Kulturhöhepunkte
zu diskutieren oder gar wirtschaftliche Kontakte zu knüpfen.
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Eine besondere Ehrung
ist dem Gubener Pfarrer im Ruhestand, Michael Domke, und dem Stadthistoriker
Gerhard Gunia (v.l.) zuteil geworden. Erstmals nach 45 Jahren
konnten sich Gubener Bürger auf heute polnischer Seite in
das Goldene Buch eintragen. Ausführlich wurde das Schaffen
und Wirken der beiden Gubener geschildert
Fotos:
J. Haberland
Bis auf den
letzten Platz war das Gubiner Kulturhaus gefüllt, unter den
Gästen aus Guben-Gubin war auch eine Delegation aus der Partnerstadt
Laatzen angereist.
Ganz rechts: Besonders dankte Fred Mahro der Gubiner Vizebürgermeisterin
Justyna Karpisiak, die für einen steten Austausch sorgt
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