Spremberg
(mk). Friedrun Barchmann, die im Bundesfreiwilligendienst
für die Seniorenplanung der Stadt tätig ist, stellt
klar, dass die Handlungsfelder der künftigen Seniorenpolitik
noch beackert werden müssen. Doch sie macht auch deutlich,
dass die Leitlinien zur Seniorenpolitik nicht nur ein zahnloser
Appell der Stadt bleiben sollen, sondern auch in die Realität
umgesetzt werden
müssen. Dazu wird nach Fördermöglichkeiten wie
Stiftungen gesucht. Das, was zu beackern ist, sieht derzeit so
aus: Im Bergschlösschen soll ein Dialog der Generationen
stattfinden. Jung und Alt sollen voneinander lernen. Hier sind
gemeinsame Computerkurse angedacht.
Ein weiteres Problem ist das Wohnen im Alter. Hier steht als zentrale
Frage vor allem das Thema betreutes Wohnen im Focus. Ziel ist
es, dass die Bürger noch so lange wie möglich in ihren
eigenen vier Wänden wohnen können. Der Gewoba Aufsichtsratsvorsitzende
Klaus-Dieter-Peters hat hier die Vision, Wohnungen zu schaffen,
die etwa über einen Gebäudefunk verbunden sind und auf
Wunsch Musik eingespielt wird. Auch Friseur oder Physiotherapie
sollten in einem solchen Gebäude Platz finden. Ein Problem
sind auch die Kurzzeitpflegeplätze. Während das Kreisentwicklungskonzept
hier stabile Verhältnisse sieht, gibt es in Spremberg zu
wenige Plätze. Erhebungen sollen hier genaue Zahlen liefern.
Zudem sollen Rollstuhl- und Rollator- Nutzer künftig ohne
Hindernisse in die Geschäfte kommen
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