Kolkwitz (h). Die Großgemeinde blickt auf ein Rekordjahr
zurück. Mit 5,4 Millionen Euro wurde 2012 mehr investiert
als je in einem Jahr zuvor. Neben Kindergärten, Straßen
und dem hochschnellen DSL Breitbandnetz bis in entfernte Ortsteile
(allein 1,4 Mio. Euro) hat vor allem der Rathaus-Um- und Neubau
profitiert. Es war höchste Zeit dafür, sagt
Bürgermeister Fritz Handrow (CDU), aber für das
Gemeinwohl war es gut, dass wir zuerst in Gewerbegebiete investiert
haben. Die sind gut ausgelastet und entwickeln sich weiter.
Eben hat Spreeback den Bauantrag für eine zweite Produktionslinie
gestellt.
Der Rathausbau, mit 2,18 statt der geplanten 2,3 Millionen Euro
abgerechnet, fand, wie die Teilnahme von 500 Kolkwitzern an der
Eröffnungsfeier zeigte, viel Zustimmung.
Obwohl nur 64 Kinder geboren und 100 Menschen gestorben sind,
verzeichnet Kolkwitz erstmals wieder ein Einwohner-Plus von 30
Personen (jetzt rund 9 400). Es ist uns mit viel Werbeaufwand
gelungen, junge Menschen, die vor sieben, acht Jahren wegen einer
Lehrstelle in die Altländer gingen, zu uns zurück zu
holen, freut sich der Bürgermeister. Er forderte alle
Unternehmer auf, jungen Rückkehrern bevorzugt Arbeit zu geben.
Wir im Amt sorgen für schnellste Bearbeitung von deren
Bauanträgen.
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Im
Kolkwitz-Center war am Donnerstag der traditionelle Unternehmerstammtisch
zum Jahresauftakt gut besucht. Bürgermeister Fritz Handrow
(ganz links) gab Rechenschaft für 2012
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