Region.
Der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Wolfgang Nekovic ist
schockiert über die Ergebnisse des aktuellen Gutachtens zur
Eisenbelastung der Spree und fordert erneut den Verzicht auf neue
Braunkohlentagebaue. Die Folgen einzudämmen mache nur Sinn,
wenn wir weitere Schäden konsequent vermeiden und keine
neuen Tagebaue in der Lausitz zulassen, erklärt er.
Der Braunkohlenbergbau habe südlich von Spremberg ein ökologisches
Katastrophengebiet geschaffen.
Dagegen erklärt der Bergmann Ulrich Freese, designierter
Bundestagskandidat der SPD aus Spremberg: Fehler sind hier
nicht von der Hand zu weisen. Das Thema ist in der Bundes- und
Landespolitik vernachlässigt worden. Ich habe wiederholt
auf zu erwartende Gefahren bei Grundwasseranstieg hingewiesen.
Das Problem sei ein riesiges, aber lösbar, findet Freese.
Was es auch kosten mag - es ist eine Aufgabe der Gesellschaft;
die Region darf auf keinen Fall auf den Lasten sitzen bleiben.
Freese ist sich sicher - und da gehe ich nicht mit Bundestagskandidatin
Wöllert von der Linken konform, die der Braunkohle nur eine
befristete Zukunft zubilligt - dass die Braunkohle als Rohstoff
und als Quelle der Industrialisierung dieser Region noch eine
sehr lange Perspektive hat
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