Spremberg
(mk). Waren die Spremberger Sternsinger im vergangenen Jahr
noch bei der Bundeskanzlerin eingeladen, freute sich in diesem
Jahr wieder der Spremberger Bürgermeister Dr. Klaus Peter
Schulze über den Segen für sein Rathaus. Verkleidet
als Heilige Drei Könige statteten die Sternsinger am Donnerstag
dem Rathaus einen Besuch ab. Am Mittwoch wurden die Geschäfte
der Innenstadt besucht. Die Sternsinger erinnern in ihren Kostümen
und die drei Weisen Caspar, Melchior und Baltasar, die das Jesuskind
nach seiner Geburt
im Stall zu Bethlehem besuchten. Mit dem Kreidezeichen 20*C+M+B+13
zeichnen sie den Segen Christus segne dieses Haus auf die Türen
der Häuser, die sie besuchen. Gleichzeitig sammeln die Kinder
und Jugendlichen Geld insbesondere für Hilfsprogramme in
Tansania. Zum 16. Mal fand in Spremberg die Sternsingeraktion
statt, zum zehnten Mal bereits ökumenisch, das heißt
evangelische Kirchengemeinden beteiligen sich aktiv an dieser
Aktion, besonders die Michaelkirchengemeinde. Am 6. Januar feiern
die Sternsinger um 9.30 Uhr in der St. Bennokirche den Festgottesdienst
zum Abschluss der Aktion und treten um 15 Uhr noch einmal in der
Bloischdorfer Kirche bei der ökumenischen Dreikönigsandacht
und der folgenden Segnung der Museumsscheue auf. Am 12. Januar
treffen sich alle Sternsinger aus dem Bistum Görlitz in Niesky
zu einer gemeinsamen Dankesfeier. Die diesjährige Aktion
steht unter dem Motto Segen bringen, Segen sein. Hierbei
rücken Kinder, die keine gesundheitliche Betreuung beanspruchen
können, in den Mittelpunkt.
|
Über den Besuch und den Segen der Sternsinger freute sich
auch das Spremberger Stadtoberhaupt Foto:
A. Adam
|