Kolkwitz (h). Die Großgemeinde westlich
von Cottbus beging Mittwoch ein Jubiläum, das kein anderer
Ort im Land feiern kann: 20 Jahre Großgemeinde. Als 1993
Altkreise fusionierten und aus Dörfern Amtsgemeinden wurden,
stand in der Landessatzung untergeordnet: Es kann auch eine
Großgemeinde gebildet werden. Kolkwitz ging diesen
zweiten Schritt gleich als ersten und war erfolgreich damit.
Fritz Handrow ist seit damals viermal als Bürgermeister wiedergewählt
worden. Auf einer Festveranstaltung in der Eisenbahn
mit 250 Gästen dankte er denen, die den Weg gewagt und den
Erfolg getragen haben: ehemaligen und jetzigen Gemeindevertretern,
Ortsvorstehern, Vereinsvorständen, dem alten und dem jetzigen
Pfarrer, Feuerwehrleuten und anderen Aktiven.
Schon ab 1991 gab es eine Verwaltungsgemeinschaft mehrerer Dörfer.
Mit der Kommunalwahl am 5. Dezember 1993 wurde die Großgemeinde
aus 17 Ortsteilen mit 7?682 Einwohnern offiziell. Nie stand
Parteipolitik, immer das Wohl der Gemeinde voran, kann Fritz
Handrow heute resümieren.
Kolkwitz ist ein blühender Ort, wir sind stolz darauf,
bekannte Landrat Harald Altekrüger. Nummer eins war
in Kolkwitz die Gewerbeentwicklung, 2?000 neue Arbeitsplätze
entstanden. Großartig! lobte er.
Kolkwitz ist heute in allen Ortsteilen liebenswert und komfortabel;
die Arbeitslosigkeit liegt bei 4 Prozent. Jeder kann stolz
sein, ein Kolkwitzer zu sein, schloss Handrow den Dank.
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Neben Landrat Harald Altekrüger und Nachbar-Bürgermeister
Bengt Kanzler aus Vetschau gehörten die Cottbuser Baudezernentin
Marietta Tzschoppe (l.) in Vertretung des Oberbürgermeisters
und die stellvertretende Peitzer Amtsdirektorin Kerstin Lichtblau,
die schokoladig grüßte, zu den Gratulanten bei Bürgermeister
Fritz Handrow in Kolkwitz Foto:
Hnr.
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