Spremberg
(mk). Als verlängerter Arm der Langen Straße wird die
Dresdener Straße von vielen Passanten wahrgenommen. In Zukunft
soll diese Straße, die durch Wohnblocks ohne Läden
im Erdgeschoss - ein Planungsfehler der Nachkriegszeit - als Geschäftsadresse
etwas benachteiligt ist, aber vermehrt eigene Anziehkraft entwickeln.
Der durch die Händler organisierte Trödelmarkt jetzt
zum Töpfermarkt zeigte bereits, dass die Spree nicht zwangsläufig
die Grenze zum bunten Treiben in der Stadt bilden muss.
Derzeit wird der Edeka-Markt abgerissen. Noch in diesem Jahr soll
der Abriss vollendet sein und ein Bebauungsplan stehen. Voraussichtlich
im Jahr 2015 wird dann an dieser Stelle ein neuer Markt mit hochwertigem
Vollsortiment stehen. Nicht zu übersehen sind auch die Baufortschritte
gegenüber. Das Carré am Spreegarten lockt neue Mieter.
Kundenmagnet wird bereits im kommenden Jahr der dm-Markt im Erdgeschoss
sein. Beide Bauwerke können künftig als Tor zwischen
Dresdener und Langer Straße gelten. Gewünscht wird
von den Händlern, dass die Autos die Lange wie die Dresdener
Straße weiter befahren können. Ex-Bürgermeister
Schulze erklärte erst kürzlich vor den Stadtverordneten,
dass es nie die Idee gab, aus der Dresdener Straße eine
Fußgängerzone zu machen. Geschäftsnahes Parken
bleibt also auch künftig die Norm. Dafür gilt Spremberg
als Vorbild im südbrandenburgischen Raum. Nachgedacht
wird über eine Öffnung der Straße für den
Fahrzeugverkehr von Westen her. Dies ist aber vor der Fertigstellung
des Kreisverkehrs am Busbahnhof kaum möglich.
Dass die Dresdener Straße auch beim Gewerbe beliebt ist,
zeigt die Physiotherapie Kati Schorisch (ehemals Physiotherapie
Sommer). Sie hat seit Jahresbeginn hier eine Wellnessoase geschaffen.
Ob Rückenschmerz oder Zähneknirschen - acht Therapeuten
tilgen alle Not. Auch diese Investition zeigt, dass die Dresdener
Straße eine gute Zukunft vor sich hat.
Am Kreisverkehr
ist das Sanitätshaus der bauliche Blickfänger. Ob Rollator
oder Einlagen für ein bequemeres Laufen - hier findet sich
vieles für aktivierte Lebensqualität
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Interessanter Trödel hat jetzt die Töpfermeile weit
über die Spreebrücke hinaus verlängert. Die Dresdener
Straße hat viel Zukunftspotential J.
Hnr.
Wenn der
Kreisel fertig ist, könnte die Dresdener Straße von
Westen befahrbar sein
Alteingesessen
ist in der Dresdener Straße das Lederwaren-Geschäft
Hönisch. Von der Tasche bis zum Regenschirm werden Kunden
fündig. Der Malerfachbetrieb Hönisch hat für Farbe
am Haus gesorgt, und wirds auch am Spreegarten-Carré
tun Fotos:
M. Klinkmüller
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