Cottbus
(ha). Der Gubener Peter Fischer wurde am Mittwoch mit der
Auszeichnung des Landes Brandenburg Ehrenamtler des Monats
ausgezeichnet. In Räumen des Carl-Thiem-Klinikums in Cottbus
wurde der Vorsitzende des Bezirksvereins der Kehlkopflosen Cottbus
e.V. von Vereinsmitgliedern, dem Chefarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik,
Prof. Dr. Thomas Eichhorn, und Vertretern der Landesregierung
überrascht. Als ich vor fast 30 Jahren vor der Kehlkopf-Operation
stand, war ich sehr froh, dass mir der damalige Oberarzt Dr. Reinhard
Ramshorn einen ehemaligen Patienten zurseite stellte, der mir
Lebensmut und Zuversicht zurückgab. Diese Erfahrung wollte
ich unbedingt auch anderen Kehlkopfkrebspatienten nach mir zukommen
lassen, begründet er sein Engagement, das vor 20 Jahren
in eine Vereinsgründung mündete, dem heute 52 Mitglieder
angehören. Der hohe Anteil an indirekt Betroffenen und Angehörigen
zeugt von der familiären Atmosphäre, in der der Vorsitzende,
der bereits mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde, und seine
Mitstreiter den Krebskranken zurseite stehen. Peter Fischer
hat stets die medizinische Entwicklung mitgetragen. Seine ehrenamtliche
Arbeit hat für uns einen unschätzbaren Wert, würdigte
Prof. Dr. Thomas Eichhorn den ehemaligen Gubener Berufskraftfahrer.
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Der Chef der Staatskanzlei
Albrecht Gerber und der Landesbehindertenbeauftragte Jürgen
Dusel ehrten Peter Fischer für 30 Jahre seelsorgerische Beratung
von Kehlkopfpatienten, die im Carl-Thiem-Klinikum vor einer Operation
stehen. Gemeinsam mit Familienangehörigen berät er Patienten
Foto:
Ha.
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