Forst
(mk). Wo am Dienstag noch Handwerker mit Hammer und Meißel
am Werk waren, kamen beim Archäologen Lars Ruhnow Millimeterpapier,
Stift und Fotoapparat zum Einsatz. Der über 100 Jahre verschütteter
Eingang zur Brühl-Gruft in der Forster Stadtkirche wurde
wieder geöffnet. Ich bin erstaunt, dass er so gut erhalten
ist, sagt der Archäologe. Der verschüttete Grufteingang
zur Brühlgruft soll nun der Haupteingang dorthin werden.
Die Besucher sollen aber, nachdem Sie die Treffe herunter gegangen
sind, an einer Glaswand stehen bleiben und einen Gruft-raum betrachten
können, in dem neben dem Brühl-Sarg auch weitere historische
Särge Platz finden sollen.
Aus den Unterlagen, so Lars Ruhnow, gehe hervor, dass der Zugang
im Jahr 1905 verschlossen worden ist. Ein Betreten der Gruft in
der bis jetzt praktizierten Art ist aus verschiedenen Gründen
nicht mehr gewünscht, sagt Frank Henschel vom Kirchbauverein.
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Der Archäologe Lars Ruhnow dokumentiert den neuen Zugang
zur Brühlgruft, der Hauptzugang wird Foto:
M.K.
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