Guben
(ha). Am Donnerstag feierte das Gubener Kinder- und Jugendfreizeitzentrum
- kurz KJFZ - in der Platanenstraße sein 20-jähriges
Jubiläum. Leiterin Annett Pohl und Bärbel Donath haben
am heutigen Standort schon 1985 den Jugendclub eröffnet.
Ihre Erfahrungen brachten sie nach der Wende zur Gründung
des KJFZ vor 20 Jahren mit ein. In der einstigen Damaschkeschule,
unserem ersten Domizil, hatten wir sehr viel Platz für unsere
Ideen, aber ein Klo über dem Hof und ein sehr altes Gebäude
mit hohen Nebenkosten, erinnert Annett Pohl. Und so war
der Umzug eine Frage der Zeit. 2004 war der Schritt in den deutlich
kleineren, ehemaligen Jugendclub schwer. Doch der Kreativraum,
Spiele und die Lieblingstheke fanden ihren Platz, und am wichtigsten
sind bis heute die herzliche Atmosphäre zwischen Jugendlichen
und Grundschülern sowie die vertraulichen Gespräche
mit den Mitarbeiterinnen, die so manche Sorgen teilen und auch
lösen können.
Sorge um den Erhalt der Einrichtung hat Annett Pohl nicht, denn
sie kann auf eine hohe Akzeptanz bei den Schülern der beiden
Schulen verweisen. Täglich kommen zwischen 30 und 40 Schüler
hierher, dazu das Ganztagsangebot im Mittagsband der Europaschule.
Auch die Inklusion funktioniert hier, sechs Kinder mit Behinderungen
kommen regelmäßig, fühlen sich wohl. Doch die
Demografie ist auch hier spürbar, sagt Sozialarbeiterin Bärbel
Donath.
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Gespannte Kinderaugen: Zum Jubiläum lud das KJFZ das Puppentheater
Michaelis ein, die das lehrreiche Märchen Das Moosweiblein
in der Aula der Europaschule aufführten
Großer
Dank an die beiden engagierten Frauen des Kinder- und Jugend-Freizeittreffs,
der am Donnerstag auf den Tag genau vor 20 Jahren ins Leben gerufen
wurde, Bärbel Donath und die Leiterin Annett Pohl. Geschenke
gab es von Astrid Iminski, stellvertretendeFachbereichsleiterin
iV, und von Doris Kleindienst von der AWO Ortsgruppe Guben (v.r.)
Fotos:
Ha.
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