Guben/Gubin (ha). Am Freitag haben sich im Informationszentrum
Berliner Straße Gubener Enthusiasten zusammengefunden und
einen Förderverein Kulturlandschaft Gubiner Berge
gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern sind Irmgard
Schneider, Jennifer Olzog, Fred Mahro, Eberhard Herrmann und Monika
Schulz-Höffner. Der Förderverein versteht sich als Partner
des Gubiner Vereins Gubiner Berge, deren Mitglieder
ebenfalls das Ziel verfolgen, die einstige Ausflugsattraktion
selbst für Berliner wiederzubeleben. Wir verfügen
mit zwei Diplomarbeiten von Anna Jagielska und Malgorczata Borngräber
sowie dem Know how des Landschaftsbüros von Claus Herrmann
in Berlin - ein echter Guben-Fan - über eine großartige
Grundlage, schwärmt Irmgard Schneider, die die Fäden
zum Netz zusammenfügte. Ihre regelmäßigen und
engen Kontakte zum Gubiner Verein mit ihrem regen Vorsitzenden
Jerzy Czabator machten das Vorhaben erst möglich. Unser
Ziel ist es, gemeinsam mit den Gubinern die Berge wieder mit Obstgehölzen
und Wein zu bestücken, alte Wegebeziehungen aufzunehmen und
zu entwickeln und einen gleichermaßen Erlebnis-, Erholungs-
und Gesundheitspfad zu schaffen. Die Planungen dafür
sollen noch in diesem Jahr beginnen und werden mindestens ein
Jahr benötigen. Wir hoffen auf finanzielle
Unterstützung, denn hier handelt es sich um ein einzigartiges
grenzüberschreitendes Projekt, so Irmgard Schneider.
Ihre Vision ist es, hier eine erste Zwei-Länder-Landesgartenschau
zu organisieren.
Als Vorsitzende des Vereins hatte sich die ehemalige Apfelkönigin
Jennifer Olzog spontan bereit erklärt. Die Wahl fand nach
Redaktionsschluss statt. Wer den Verein unterstützen möchte,
kann sich bei Pro Guben, Gasstraße, melden.
|
Der
Blick in die Gubiner Berge soll sich in den nächsten Jahren
verändern. Freitag gründete sich der Förderverein
für die Wiederherstellung der Kulturlandschaft Gubiner Berge
e.V.. Gemeinsam mit Landschaftsarchitekten, mehreren fertigen
Diplomarbeiten und viel ehrenamtlichem Engagement soll gemeinsam
mit den Gubinern an die touristischen Erfolge vor 100 Jahren angeknüpft
werden
Foto: Jens Haberland
|