Guben
(ha). Mit großem Applaus und sichbarer Begeisterung
feierten die Gubener am Sonnabend und Mittwoch das 150-jährige
Jubiläum der Klosterkirche. Sowohl die Aufführung des
Vaterunser von Christa und Andreas Eckert stieß
bei den rund 200 Gästen in der gefüllten Kirche auf
Zustimmung (dazu auch letzte Seite) als auch das Festkonzert am
Mittwoch unter Leitung des Kantors Hansjürgen Vorrath mit
Gubener Chören, den Solisten Almut Wilke und Dietmar Schoene
sowie Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters aus Cottbus.
Am heutigen Sonnabend wird mit einer sechsstündigen Entdeckungstour
durch die Dörfer, die einst zur Klosterkirche eingepfarrt
waren, an die Wurzeln der seelsorgerischen Arbeit erinnert. Den
Abschluss bildet am Sonntag ein Festgottesdienst ab 10.30 Uhr,
der von Pfarrer Michael Domke und Superintendentin Ulrike Menzel
gestaltet wird. Sie wird an diesem Tag auch den Pfarrer in den
Ruhestand verabschieden.
Der gelernte Werkzeugmacher Michael Domke kam 1972 nach dem Theologiestudium
an der Humboldt-Universität als Vikar nach Guben. Zwei Jahre
später wurde er hier auch sesshaft, gründete eine Familie
mit zwei Töchtern. Politisch mischte er sich vor allem in
der Wendezeit ein, wurde Abgeordneter der ersten Stadtverordnetenversammlung.
Bis heute setzt er sich vehement für die Umwelt und damit
auch für den Erhalt von Kerkwitz, Grabko und Atterwasch ein.
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