Gubin-Guben
(ha). Der gemeinsame Wiederaufbau der ehemaligen Stadt- und
Hauptkirche in Guben spricht sich immer weiter in Fachkreisen
herum. Schon im Januar soll der internationale Architektur-Wettbewerb
für den Wiederaufbau des Kirchenschiffes starten, kündigt
Anna Dziadek, Leiterin der Bauhütte, an. Am Donnerstag war
sie Gast an der Universität Zielona Gora, wo sie sich mit
Bauminister Janusz Zbik traf und vor Studenten und Professoren
der Fachrichtungen Architektur, Bauwesen und Umweltingenieurswesen
das Gubiner Projekt vorstellte. Rektor Prof. Janusz Gil
und Dekan Prof. Jakub Marcinowski haben den Lehrstuhl Energieeffizienz
ins Leben gerufen. Zum Start kam der Minister. Und ich hatte die
Gelegenheit, vor dem Fachpublikum die Sanierung des Turmes, die
kulturelle und wissenschaftliche Arbeit und den bevorstehenden
Architekturwettbewerb vorzustellen. Dabei spielt das Nutzungskonzept
eine tragende Rolle, so Anna Dziadek. Minister Janusz Zbik
hat sehr großes Interesse am Architektur-Wettbewerb gezeigt.
Nicht nur weil er selbst Architekt ist, sondern vor allem, weil
er die Themen Denkmalschutz und Energieeffizienz als sehr wichtig
erachtet. Beides wird bei der Umsetzung eine besonders große
Rolle spielen.
Derzeit werden im Kirchturm die Malerarbeiten an der neu eingebauten
Treppe ausgeführt, außen zum Kirchenschiff zu wird
die zweite Rettungstreppe montiert. Wir liegen gut im Plan,
dass wir zum Frühlingsfest an der Neiße im Juni den
Turm feierlich eröffnen können, freut sich Anna
Dziadek. Am Dienstag werden die nächsten Schritte der Sanierung
in einer großen Bauberatung diskutiert.
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Dr. Janina Kopiec-Unger und Minister Janusz ZZbik informieren
sich über die Doppelstadt Gubin-Guben in dem Buch Gubin
- eine Inspiration, das Studenten als ein Ergebnis des Workshops
aus 2010 dem Gubiner Bürgermeister Bartlomiej Bartczak überreichten
Foto: A.
Dziadek
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