Atterwasch
(MB). Den Reformationstag haben sich die Atterwascher, insbesondere
das Bündnis Heimat und Zukunft, für ein besonderes Dorffest
ausgewählt: So fordern sie blühende Landschaften statt
neuer Tagebaue. Das Fest beginnt 10 Uhr mit einem Gottesdienst
zur Bewahrung der Schöpfung, musikalisch begleitet durch
den Kammerchor der Singakademie Cottbus. Um 11 Uhr folgt ein Podiumsgespräch
über die politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Chancen,
neue Braunkohle-Tagebaue zu verhindern, mit dem Journalisten Peter
Tiede, dem Energieexperten Christian von Hirschhausen vom Deutschen
Institut für Wirtschaftsforschung und Umwelt-Fachanwalt Dirk
Teßmer. Gottesdienst und Podiumsgespräch finden in
der Kirche statt und werden nach draußen übertragen.
Danach bietet die Freiwillige Feuerwehr mit den Landwirtschaftsbetrieben
Mittagessen und Getränke an, Kirchenchor und Bläser
sowie Unternehmen und Initiativen treten auf. Höhepunkt ist
um 14 Uhr die Kundgebung Für Heimat und Zukunft in
Brandenburg. Gäste sind Bauernbund-Präsident Karsten
Jennerjahn, Monika Schulz-Höpfner (CDU), Sabine Niels (Grüne)
und Wolfgang Neskovic (Linke) sowie Christoph Rechberg vom Grundbesitzerverband.
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Das sonst beschauliche Atterwasch wird am Mittwoch Mittelpunkt
eines großen Dorffestes als gleichzeitig zentrale Veranstaltung
gegen neue Braunkohle-Tagebaue. Da werden auch die Rinder vom
Kleinbauern Klaus Albinus aufgeregt sein. Die hübsche Tochter
von Klaus Albinus, Julia und Miss Brandenburg 2012, wird auf der
Veranstaltung das Schlusswort sprechen
Foto: Christian Huschga
Julia
Albinus wurde im Frühjahr zur Miss Brandenburg gewählt.
Als hübscheste Prominente und Atterwascherin hat sie das
letzte Wort am Mittwoch Foto:
MGO
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