Cottbus
(h). Sie haben als einzige Schwäne einen vollkommen schwarzen
Schnabel. Aber nicht nur deswegen sind die Trompeterschwäne
auf dem Branitzer Pyramidensee etwas Besonderes. In ihrer
nordamerikanischen Heimat war die Art nahezu ausgestorben,
sagt Zooinspektor Mario Wolf, der ständig in weltweite Artenschutzprojekte
einbezogen ist. Der seit Jahrzehnten auf Wasserflügel spezialisierte
Cottbuser Tierpark hilft auch bei der Erhaltung des Nordamerikanischen
Trompeterschwans und fand für das junge Paar im benachbarten
Branitzer Park ein ausreichend großes Revier. Die
Tiere werden jetzt geschlechtsreif; vielleicht haben wir nächstes
Jahr Junge, hofft Mario Wolf. Die kupierten Vögel können
nicht, wie die einheimischen Höckerschwäne, zur Ostsee
fliegen, wenn die Gewässer hier zufrieren. Kälte
macht ihnen nichts aus, sagt der Zooinspektor, aber
bei strengem Frost wären sie den Füchsen ausgeliefert.
Deshalb holt der Tierpark die Schwäne im Winter ins geschützte
Innenrevier.
Im Tierpark leben derzeit Südamerikanische Schwarzhalsschwäne
und Zwergschwäne. Für die kleine Singschwan-Gattung
meldete Cottbus 1993 deutsche Zoo-Erstzucht. Inzwischen leben
Zwergschwäne hier schon in zweiter Generation.
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Von der Italienischen
Treppe aus ergibt sich einer der schönsten Blicke auf die
jetzt rot gefärbte Pyramide in Branitz. Begrüßt
werden Gäste, die näher ans Wasser treten, vom Nordamerikanischen
Trompeterschwan, der hier als Tierpark-Externer sein
Revier hat. Auch Graureiher und andere Vogelarten sind jetzt am
Pyramidensee gut zu beobachten Foto:
Hnr.
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