Cottbus (h). An diesem Sonntag geben die berühmten Dresdner
Kapellenknaben unter Leitung von Domkapellmeister KMD Matthias
Liebich ein Benefizkonzert. Ab 16 Uhr erklingen Werke von Orlando
di Lasso, Heinrich Schütz, Anton Bruckner, Max Baumann und
anderen. Die (elektronische) Orgel spielt Bernhard Döring.
Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird nach dem Konzert um Spenden
gebeten.
Und diese Spenden dienen einem Projekt, das die Stadt Cottbus
um ein wahrhaftiges kulturelles Kleinod reicher macht. Die Probsteigemeinde
hat für ihre schöne Kirche die großartige Jemlich-Orgel
aus dem jetzt geschlossenen Dresdner Kulturpalast erworben. Das
Instrument mit 24 Registern und 1?309 Pfeifen ist bereits im Sommer
angeliefert und hier eingelagert worden. Kauf und Montage kosten
zusammen rund 150?000 Euro; etwa ein Drittel hat der Orgelverein,
der sich im Herbst 2009 speziell für diese Aufgabe gründete,
bereits eingeworben. Mit dem Benefizkonzert wird ein weiterer
Euro-Schritt gelingen.
Maria Friedenskönigin ist ab 1976 von dem großen Dresdener
Kirchenraumgestalter und Bildhauer Friedrich Press (1904-1990),
Mitglied der Akademie der Künste zu Parma, Italien, neu gestaltet
worden. Dabei bekam die Kirche eine elektronische Orgel, die ihrer
Raumgröße und Schönheit in keiner Weise gerecht
wird. Der Orgelverein unter Vorsitz von Dr. Daniel Sobotta wünscht
sich: Zum Lobe des Herrn und zur Freude der Gemeinde soll hier
eine echte Pfeifenorgel erklingen. Nicht nur katholische Mitbürger
stimmen dem zu.
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Diesen
Sonntag singen die Dresdner Kapellenknaben ab 16 Uhr in der katholischen
Probsteikirche Maria Friedenskönigin in der Adolph-Kolping-Straße
(am Busbahnhof)
Eine der großen
Stadtkirchen beherbergt schon jetzt ein kulturelles Kleinod: die
1970 gebaute Jemlich-Orgel aus dem ehemaligen Dresdner Kulturpalast.
Ihre Montage will der Orgelverein durch Spenden finanzieren.
Sie können helfen:
Spendenkonto 30 000 611 76
Sparkasse Spree-Neiße
Bankleitzahl 180 500 00
Zweck: Orgel St. Maria
(für Spendenquittung vollständige Anschrift angeben)
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