Potsdam / Region (MB) - Im Land Brandenburg sind jetzt die
343 Millionen Euro, die der Bund als Konjunkturpakets II zur Verfügung
gestellt hatte, aufgebraucht. Das Bundesfinanzministerium hat
diese Woche für die letzte Maßnahme eine grüne
Ampel gesetzt.
Brandenburgs Finanzminister Helmut Markov (LINKE) nannte das Programm
diese Woche rundum eine Erfolgsgeschichte für Brandenburg.
Nach der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 habe es lebenserhaltende
Impulse für die Wirtschaft gesetzt. Es sei in Infrastruktur
und in Bildung investiert worden, wovon das Land langfristig profitiert.
In Brandenburg hat jede Kommune Mittel erhalten, um selbstständig
Maßnahmen umzusetzen, sagte Markov, was die große
Zahl von 2.588 Projekten erklärt. So seien nicht nur
die Leuchttürme gefördert worden, sondern das
Geld sei überall angekommen.
Die 343 Millionen Euro vom Bund sind vom Land, den Kommunen und
Trägern ergänzt worden, so dass die Konjunkturidee tatsächlich
Investition für 580 Millionen Euro angeschoben hat. Am
meisten hat mit 240 Millionen Euro die Schulinfrastruktur profitiert,
unter anderem auch mit weiteren Ganztagsangeboten, bilanzierte
Markov. Energetische Sanierungen, die Kindertagesstätten
und die Hochschulen waren weitere Schwerpunkte.
Zu den finanziell gewichtigsten Projekten im Brandenburger Süden
gehörten die neue Leicht-athletikhalle (8,6 Millionen) und
eine Fußballanlage der Sportschule (984 000 Euro) im Cottbuser
Sportzentrum, Forschungsanlagen für 726000 Euro an der BTU,
die Komplettsanierung der Grundschule Cottbus-Sielow (1028 Millionen),
der Ersatzneubau der Ludwig-Leichhardt-Spreebrücke in Cottbus
(643000), die energetische Sanierung der Kindertagesstätte
Micha in Forst (466000), die Sanierung der Grundschule
Briesen (180000) und die Heizungssanierung im Sportlerheim Fehrow
(19000). In Cottbus wurden 224 000 Euro für Schulausstattung
angelegt.
Dass es in Brandenburg in nicht einmal drei Jahren gelungen ist,
eine halbe Milliarde Euro vollständig von der Planung über
die Durchführung bis zur korrekten Abrechnung so wirkungsvoll
anzulegen, hält der Finanzminister für eine bemerkenswerte
Leistung auch der Landratsämter und Bürgermeistereien.
Er dankt allen Beteiligten ausdrücklich.
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Die
elegante neue Ludwig-Leichhardt-Brücke in Verlängerung
der Inselstraße führt zum Planetarium und zur Vereinsanlage
der Cottbuser Kanuten. Sie ist ein Kind des Konjunkturpaketes
Foto: Hnr.
Finanzminister
Helmut Markov: Erfolgsgeschichte
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