Cottbus
(h). Die Cottbuser haben Spaß an Sammler-Auktionen und
freuen sich über die nahe Auferstehung der Blauen Uhr. Die
wird zu einem erheblichen Teil aus dem Erlös der nun schon
zweiten Versteigerung von gespendeten Objekten finanziert. Über
200 Positionen hatte bis Mittwoch die Liste, die im Stadtmuseum
sorgfältig von Dagmar Pfeifer geführt wird. An vielen
Stellen sind mehrere Objekte, zum Beispiel Broschüren, Gläser,
historische Wäschestücke oder Kleingrafiken, zu einer
Position gebündelt. Museumsleiter Steffen Krestin setzt die
auszurufenden Preise niedrig an, meist drei oder fünf, oft
zehn, aber manchmal auch 100 Euro. Er weiß, dass mitunter
die Preise flott hochschnellen, meist aber Sammler trotzdem echte
Schnäppchen machen.
Bei dieser Auktion geht der volle Erlös in die Turmvereins-Kasse
für die Blaue Uhr, deren Restaurierung und Neuaufstellung
reichlich 10000 Euro kostet. Mehrere Firmen arbeiten für
Spendenquittungen mit.
Wer also Lust auf ein Mocca-Service mit 24 Karat Goldbelag, auf
Tischwäsche von 1900, auf ein traumhaftes Schlafzimmer-Schwanenbild
im Goldrahmen oder auf seltene Cottbus-Literatur hat, der sollte
sich Montag, den 24. September ab 18 Uhr freihalten. Dann können
die Sachen im Saal des Stadthauses besichtigt werden. Der Hammer
hebt sich ab 19 Uhr.
Hier können Sie
einige Teile des Auktionsangebotes sehen
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Die Blaue Uhr kommt
wieder. Viele Spender für die Auktion tragen dazu bei
Ein
ganzes Zimmer voller Schätze
Fotos: J. Heinrich
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