Cottbus
(h.) Die Rieselfelder waren einst ein fruchtbarer Garten mit
ertragreichem Obstbau und Artenvielfalt. Heute türmt sich
hier modernste Technik vom Einlaufwerk mit seinen Kaskaden bis
zu den Faultürmen und der Gasverstromung. Faszinierend angewandte
Physik und Chemie, wie Besucher am heutigen Tag der Offenen Tür
(10 bis 17 Uhr, Am Großen Spreewehr 6) erleben können.
Am neuen Besuchergarten werden sie empfangen und können vom
hohen Faulturm weit in die Landschaft schauen. Eine artenreiche
Landschaft, wie Volker Grimm, technischer Leiter der LWG,
versichert. Seit Jahren arbeitet die Firma eng mit dem NABU zusammen,
investiert in Brut- und Überwinterungshilfen für Vögel,
Fledermäuse, Lurche und anderes Getier. Auch Jörg Mölle
als Leiter des Klärwerks bekräftigt: Wer sein Berufsleben
dem Wasser weiht, hat gesunde Natur im Sinn. Der Betrieb ist umweltzertifiziert
und zu Nachhaltigkeit verpflichtet. NABU-Sprecher Harald Wilken:
Es geht also: Mit Industrie zurück in die Natur. Die
LWG zeigt das.
Der
Turm am Klärmeisterhaus ist der kleine Bruder des Wasserturms.
Oben drin befindet sich das Ausgleichsgefäß des Cottbuser
Trinkwassernetzes
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Gegenüber
dem Ausbildungsgebäude, das früher Maschinenhaus war,
hat die LWG im Gelände ihrer Kläranlage jetzt einen
Besuchergarten schaffen lassen. Die Klärwerker haben sich
dazu NABU-Sprecher Harald Wilken (l.) als Berater und Thomas Lang
als Landschaftsbau-Fachmann an die Seite geholt. Beim Tag der
offenen Tür gibts heute am 2,5 Tonnen schweren Findling
und an den spannenden technischen Brennpunkten viel zu hören
und zu sehen Foto:
Hnr.
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