Potsdam/Cottbus
(MB). Zum Beginn der Fußballsaison hat Innenminister
Dietmar Woidke mit Vertretern von Verbänden, Vereinen, Kommunen
und Polizei über eine verbesserte Sicherheit in den Stadien
und deren Umfeld beraten. Er forderte von den Partnern verstärkte
Anstrengungen für die Sicherheit im Spielbetrieb: Was
in jüngster Zeit in und um deutsche Fußballstadien
passiert ist, zwingt zum Handeln in neuer Konsequenz." Die
Polizei sei aber im vergleichsweise kleinen Fußballland
am Limit. Da geht nichts mehr angesichts auch anderer Sicherheitsanforderungen
- ich nenne nur die Grenzkriminalität. Fußballspiele
binden derzeit ein Viertel der Einsätze der brandenburgischen
Bereitschaftspolizei.
Fußball-Landespräsident Siegfried Kirschen sagte Anstrengungen
im Kampf gegen Gewalt zu, forderte aber auch mehr Rechte für
die zur Sicherheit eingesetzten Kräfte.
Brandenburgs Fußball-Landesverband ist zuständig für
etwa 730 Vereine mit rund 4000 Mannschaften und gut 100000 Mitgliedern.
In der Saison finden je Woche über 700 Spiele im Land statt.
Zu den Aushängeschildern gehört mit Turbine Potsdam
der amtierende Meister der Frauen-Bundesliga.
Bei den Männern gibt es mit dem FC Energie und dem SV Babelsberg
einen Zweit- und einen Drittligaverein, außerdem zwei Teams
in der Regionalliga Nordost und sechs Oberliga-Mannschaften. Dazu
gehört neu Laubsdorf in der Südliga. Mehr
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Innenminister Dietmar
Woidke (SPD): Mehr kann die Polizei nicht leisten
Foto: CGA
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