Forst
(MB). Bekannt wie der berühmte bunte Hund ist der Hobbykünstler
Ulrich Acksel bei den Forstern. Während den bunten Hund die
Wenigsten zu Gesicht bekommen haben, ist der Künstler, der
Koch, Gastronom, Stadtführer, Gurkenlikör-Erfinder,
Autor, Hobby-Journalist und ein berühmter Gartenbesitzer
ist, in aller Munde und Auge. Die Augen des Künstlers selbst
blicken in seiner Wohnung derzeit jedoch zunehmend auf kahle Wände.
Ein Bild nach dem anderen hängt Ulrich Acksel behutsam ab.
Am 1. September sollen um 19.30 Uhr 175 seiner Bilder im Forster
Textilmuseum zu sehen sein. Und das wird die bunteste Ausstellung,
welche die Stadt je gesehen hat. Denn der Künstler bedient
alle künstlerischen Epochen. Angefangen hat seine Kunst mit
einem Großauftrag seiner Mutter. Immer und immer wieder
hat er für alle Verwandten und Bekannten Alpenveilchen auf
Postkarten gemalt. Sein Lohn: fünf Mark. Zum Schluss
war mir das schon peinlich, sagt der Künstler und fügt
hinzu: Meine Mutter sagte: Solange dein Name nicht größer
ist, als das Motiv, ist alles in Ordnung. Peinlich brauchen
Ulrich Acksel seine Bilder heute nicht zu sein. Auf Sperrholz
gemalt, sind die Motive, die alle ihre Geschichten haben, Hingucker,
die oft zum Lachen aber auch zum Nachdenken anregen. Die Vernissage
steht unter dem Titel Verrückt und kurios - ein Kaleidoskop.
Zu sehen sind auch Bauten aus Ankersteinen.
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Viel vorgenommen hat
sich Ulrich Acksel, der dutzende Bilder in seiner Forster Wohnung
abhängt, um diese im Textilmuseum auszustellen
Foto: Mathias Klinkmüller
Bei
der Erschaffung der Welt macht der Teufel Gott Feuer unter dem
Arsch - typischer Acksel-Humor
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