Region
(MB). Für das kommende Schuljahr werden wieder rund 17 000
Berufswahlpässe durch Akteure wie Agenturen für Arbeit,
Wirtschaftskammern, kommunale Schulträger, Unternehmen und
Partner finanziert und flächendeckend im Land ausgegeben
- und das kostenlos. Damit kann in 90 Prozent aller 7. Klassen
die Arbeit mit dem Berufswahlpass beginnen. Das koordinierende
Netzwerk Zukunft unterstützt zusätzlich mit zahlreichen
Informationsangeboten und Fortbildungsveranstaltungen für
Lehrkräfte und Multiplikatoren und berät Schulen bei
der Einführung und dem schulischen Einsatz dieses Passes.
Der Berufswahlpass unterstützt Schüler dabei, sich über
ihre Interessen, Stärken, Wünsche und Chancen klar zu
werden. Außerdem dient er als Portfolio, in dem Belegarbeiten,
Praktikumszeugnisse und andere Materialien die Kompetenzen und
Berufswahlschritte der Jugendlichen dokumentieren. Auf diese Weise
hilft er Entscheidungen zu treffen auf den oft schwierigen Wegen
zur Berufsausbildung oder zum Studium. Engagierte und eigens dazu
geschulte Lehrkräfte in den Schulen begleiten die Arbeit
mit dem Berufswahlpass. Da immer mehr Jugendliche mit dem Berufswahlpass
arbeiten, ist er auch den Betrieben ein Hilfsmittel zur Motivation
und zu Interessenschwerpunkten der Bewerber. Ob und wie viel Einblick
die Jugendlichen geben möchten, können sie allerdings
selbst entscheiden, denn der Berufswahlpass gehört ihnen.
Mittlerweile haben gute Erfahrungen in Förder- und Oberschulen
dazu beigetragen, dass sich auch zunehmend Gymnasien und allgemein
bildende Klassen der Oberstufenzentren für die Arbeit mit
dem Berufswahlpass interessieren.
Auch für Eltern gewinnt er an Attraktivität. Er hilft
ihnen, ihre Rolle als wichtigste Ansprechpartner und Ratgeber
ihrer Kinder bewusster wahrzunehmen und unterstützt sie mit
vielfältigen Informationen rund um die Schullaufbahn und
die Berufswahl.
Weitere Informationen sind im Internet erhältlich unter www.netzwerkzukunft.de
oder 0331/1011 679.
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