Spremberg
(mk). Zweimal bei Günther Jauch alle Fragen richtig beantworten
müsste die Gesellschaft für Wohnungsbau (GeWoBa Spremberg),
um die Kosten wieder herauszuholen, die jährlich 400 leerstehende
Wohnungen in Spremberg und Welzow verursachen. Trotzdem kann das
Wohnungsbau-Unternehmen zaghaft positiv in die Zukunft blicken.
Bereits im Jahr 2011 wurden 48 Wohnungen zurückgebaut. In
Spremberg, Welzow und Döbern-Land geht die Leerstandsquote
leicht zurück. Ebenso gut ist die Nachricht, dass die Wohnungsbau-Gesellschaft
im Jahr 2011 mit knapp 39?000 Euro einen kleinen Überschuss
erwirtschaften konnte. Und auch für die Mieter wurde Positives
verkündet. Wie der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus-Dieter
Peters sagt, sind die Nebenkosten derzeit so hoch, dass diese
schon zu einer zweiten Miete geworden sind. An der Preisschraube
für die Kaltmiete könne daher kaum gedreht werden. Verdauen
muss der Vermieter allerdings, dass im Januar ein 250 Quadtratmeter
großes Geschäft aus dem Citycenter am Marktplatz ausziehen
wird.
Positiv wiederum ist, dass sich die Besucherzahlen des Kinos stabilisiert
haben. Mitte August werden alle GeWoBa-Mieter Post bekommen, sagt
der Geschäftsführer Reinhard Lehmann. Durch eine Umfrage
soll der Bedarf an Wohnraum für Betreutes Wohnen ermittelt
werden. Zwei bereits heute altersgerechte Wohngebäude auf
dem Schomberg könnten dafür umgebaut werden, sagt der
Geschäftsführer.
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