Cottbus/Zielona
Gora (h). Das kühle Sommerwetter wird den Läufern
gefallen. In 15 Etappen zu drei bis 15,6 Kilometern sind 63 deutsche
und polnische Fünfer-Teams heute auf den 100 Kilometern zwischen
Zielona Gora (Grünberg) und Cottbus unterwegs. Es ist ein
echter Volks-Staffellauf, der pro Mannschaft mindestens eine Frau
und einen Teilnehmer über 50 Jahren vorschreibt. Der älteste
Starter ist Leo Hohmann (79) vom ESV Lok Potsdam, die Jüngste
auf der Strecke Jette Duschka (11) vom SV Wacker Komptendorf.
Der 20. Jubiläumslauf zwischen den Partnerstädten startet
in Polen; die Läufer erreichen gegen 12 Uhr den Grenzübergang
Gubin/Guben. Etwa zwei Stunden dauert es hier, bis die letzten
der nacheinander auf die Strecke gegangenen Staffelläufer
und der Pulk von etwa 70 Begleitfahrzeugen den Punkt passiert
haben. Der Weg führt weiter über Tauer (ab 13.20 Uhr)
und Cottbus Willmersdorf (13.55 Uhr) bis zur Marktstraße,
wo sich am Rathaus der Zeileinlauf ab 14.15 Uhr auf knappe vier
Stunden erstrecken könnte. Für die Sieger gibt es 1200
Euro Preisgeld und Medaillen, für alle Urkunden.
Nur einer, nämlich Karl Katzmann aus Vetschau, war an allen
Läufen beteiligt, berichtet der engagierte Lauf-Organisator
Bodo Stecklina. Dirk Brade und Frank Martschink von den BTU-Rennschnecken
waren 19 mal dabei. Dieser Verein und die Parkläufer stellen
mit drei Teams die stärkste Läufergruppe. Alle hoffen
auf viel Beifall am Cottbuser Ziel.
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Ist selbst über
60000 km gelaufen: Bodo Stecklina (76), Organisator des Staffellaufs
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