Spremberg
(h). Mit dem symbolischen Spatenstich, den Landrat Harald
Altekrüger zeitgemäß per Bagger vollführte,
startete Donnerstag die Baustelle zur Erweiterung des Erwin-Strittmatter-Gymnasiums.
Die Literatur gewordene hoche Schule, die nicht nur
der Dichter, sondern auch Bürgermeister Dr. Schulze und viele
andere, aus denen was geworden ist, besuchten, wurde vor
gut zehn Jahren saniert. Der dringliche Anbau fiel zunächst
dem vom Land dirigierten Sparhaushalt zum Opfer. Direktor Schollmeier
freut sich, dass es zu seinem 20. Dienstjubiläum doch noch
losgeht: Ich danke vor allem dem Förderverein und der
Initiative Pro Gymnasium, sagte er. Die zweigeteilte Schule
an vier Kilometer voneinander entfernten Orten koste viel Pädagogen-Zeit;
die wollen wir künftig den Schülern widmen.
Sechs Millionen Euro investiert der Kreis in den Dreigeschosser
mit Verbindungsbau und Fahrstuhl. Architekt Arthur Numrich, dessen
Büro seit 20 Jahren Schulen mit klangvollen Namen in Hamburg,
Berlin und anderen Städten baut, hat das Projekt geplant.
Aber mit Turnhalle, sagt er, alles andere wäre
halbherzig.
Landrat Altekrüger sagte zu, die Finanzierung der Turnhalle
in den Kreishaushalt 2013 einzustellen. Damit stehe das Geld früh
genug zur Verfügung, um ohne Unterbrechung das gesamte Objekt
zu vollenden.
Felix Matthies, der im August die Zwölfte beginnt, wird die
komplette Schule nicht mehr selbst erleben. Nach dem Abi studiert
der Schulsprecher Jura. Dem Gymnasium bleibt er sicher eng verbunden.
Und auch Erwin Strittmatter. Zu dem stehen wir Schüler,
sagt Felix.
Am Anfang des kommenden Schuljahres gibt es in der Aula eine Festveranstaltung.
Mit erfreulichem Baulärm untermalt.
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Baustart am Erwin-Strittmatter-Gymnasium: Auf dem Gelände
der früheren Lewi-Tuchfabrik und vor dem kalten Sprela-Schornstein
schaufelten und baggerten sie für den weiteren Aufschwung
des Wachstumkerns Spremberg. Landrat Harald Altekrüger als
Bauherr des Kreis-Vorhabens besorgt das Grobe per Bagger, in Feinarbeit
bessern Bürgermeister Klaus-Peter Schulze und Schulleiter
Elmar Schollmeier mit dem Spaten nach Fotos:
J. Heinrich
Schulsprecher
Felix Matthies hält den historischen Moment mit der Kamera
festWir hatten fast nicht mehr dran geglaubt, dass sich
hier noch was bewegt, sagt er
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