Spremberg
(mk). Die Stadt Spremberg muss finanziell den Gürtel
enger schnallen. Für Andreas Bränzel(CDU) ist dies ein
Grund, bei der Vergabe von Fördermitteln für Vereine
mehr auf die Qualität der Nachwuchsarbeit zu schauen. Wir
haben nicht die sportliche Qualität im Fußball,
kritisiert Andreas Bränzel, der erklärt, dass es zu
Lasten des Nachwuchses geht, wenn dieser kein Spiel mehr gewinnt.
Einem Gießkannenprinzip bei der Förderung der Vereine
steht er deshalb kritisch gegenüber. Spremberg, so Andreas
Bränzel, habe sechs Sportvereine die Nachwuchsarbeit betreiben.
Im Ergebnis bedeutet dies allerdings, dass die Mannschaften kaum
gefüllt sind und zu den Spielen permanent die Spieler fehlen,
so dass mit den Spielerpässen getrickst werden muss. Als
Lösung schlägt Andreas Bränzel ein Nacheifern der
Forster Nachwuchsarbeit vor, welche den Nachwuchs zu einer Mannschaft
zusammengefasst hat und so wie der Burger Nachwuchs deutlich erfolgreicher
ist. Auch Hartmut Höhna (CDU) will mit sanfter Gewalt
mehr Qualität beim Fußballnachwuchs erreichen. Benny
Blatz (SPD) kritisierte, die Nachwuchsarbeit unter dem Gesichtspunkt
der Vereinsförderung verbessern zu wollen.
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