Peitz
(ha). Es war ein schwieriges Bauprojekt in Peitz am Festungsturm.
Das extreme Wetter im Sommer 2010 sorgte für eine erhebliche
Unterbrechung der Arbeiten, die im September 2009 begannen. Doch
nun ist der erste Bauabschnitt geschafft. Parkplätze, getrennt
von mobilen Pollern, und ein großer Schotterplatz sind eingefasst
von einer pflegeleichten Hainbuchenhecke, die die Wallanlage des
einstigen Festungshofes auch in ihrer Form nachbildet. Rund 7000
Quadratmeter stehen nun für open air-Veranstaltungen zur
Verfügung. Gelungen ist das Projekt nur durch die Hilfe
der
Anwohner. Durch Grundstücks- tausch oder -kauf haben wir
das einstige Gelände bekommen, schildert Cornelia Donath
vom Peitzer Bauamt. Hilfe bekam sie auch finanziell durch ein
Bund-Land-Förderprogramm.
Im zweiten Bauabschnitt soll die westliche Seite bis zum Plantagenweg
gestaltet werden.
Die
Festung wurde - wie üblich - mit einem breiten Wassergraben
vor den Angreifern geschützt - wer damals durchs hüfttiefe
Wasser watete, riskierte das Durchweichen des Schwarzpulvers,
die Waffen waren außer Gefecht gesetzt. Erkundungen und
überlieferte Zeichnungen haben die Lage einer hölzernen
Brücke ergeben, die optisch mit einem Geländer dargestellt
wird Ha.
|
Eine (noch) sechs Meter
hohe Hecke zeigt, wo sich früher die 7,25 Meter hohe Wallanlage
befand, die kleinen Pflanzen werden schnell diese Höhe erreichen.
Der Schotterplatz soll schon bald für Veranstaltungen genutzt
werden. Für Anlieger (re.) wurden neue günstige Zuwegungen
gebaut
|