Guben
(ha). Die Gubener und Gubiner Kinder werden systematisch auf
eine sichere Belebung der Neiße ausgebildet. In dieser Woche
fand in Bresinchen das vierte Kanu-Camp statt, das erstmals von
der Euroregion finanziell unterstützt wird. Unser und
Gubiner Schüler bringen wir hier den richtigen Umgang mit
verschiedenen Booten bei, so Friedensschulleiter Frank Müller,
der das deutsch-polnische Camp organisierte. Schlauchboot, Kajak,
Kanu, Selbstbau-Floß und Aluboot mit Elektroantrieb stehen
ur Verfügung. Die Kinder sollen lernen, sich auf dem
Wasser zurechtzufinden. Es ist der erste Schritt für eine
spätere Bootsführerausbildung, blickt Schwimmmeister
Joachim Klos in die Zukunft. Noch in diesem Jahr ist ein zweites
Kanu-Camp geplant sowie zwei Paddeltouren von Guben nach Ratzdorf,
nächstes Jahr wiederum zwei Camps, kündigt Frank Müller
an. Joachim Klos wird interessierte Kinder und Jugendliche in
den Sommerferien dienstags und donnerstags 14 bis 17 Uhr auf der
Oberneiße ausbilden.
Erste Ergebnisse der Ausbildung können Besucher der Wassersportolympiade
beim Frühlingsfest an der Neiße erleben.
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28 Schüler der
Friedensschule und der Grundschule III Gubin absolvierten ein
dreitägiges Kanu-Camp am Bresinchener Kiessee. Neben Vorbereitungstrainings
für die Wassersportolympiade hatten die Kinder auch ungewöhnliche
Proben zu bestehen. Schwimmmeister Joachim Klos brachte eines
der beiden selbstgebauten Flöße mit, das von ihm und
den Kindern auf Herz und Nieren getestet wurde. Am
Ende stand eine Liste mit baulichen Veränderungen fest. Schon
zum Frühlingsfest werden mindestens zwei Flöße
einsatzbereit sein. Die Kinder sollen auch schwierige Situationen
auf dem Wasser kennenlernen. Deshalb auch die Übungen mit
ungewöhnlichen Gefährten wie dem Floß, argumentiert
Joachim Klos. Der nächste Schritt ist die Ausbildung auf
der Neiße Foto:
Jens Haberland
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