Guben
(MB). Der vorläufige Abschluss für das Geschäftsjahr
2011 des Gubener Wasser- und Abwasserweckverbandes kann sich sehen
lassen: Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen einen Überschuss
von knapp 257000 Euro. Geplant waren 214000 Euro Überschuss.
Bemerkenswert ist das Ergebnis vor dem Hintergrund weiter sinkender
Einwohnerzahlen von 35488 auf 34843 Ende des letzten Jahres.
Größte Investition im letzten Jahr war der Bau der
Trinkwasserleitung von Taubendorf nach Guben, was den Ertrag um
mehr als eine Million Euro absenkte. Sorge bereitet dem Wasserverband
nach wie vor die ungeklärte Verfahrensweise für das
Industriegebiet Guben-Süd. Der Rechtsstreit mit der Stadt
ist noch nicht geklärt.
Der positive Trend setze sich aber in diesem Jahr fort, heißt
es vom GWAZ. Für das gesamte Geschäftsjahr 2012 plant
der GWAZ ein Plus von etwa 696000 Euro.
Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung brauche der
GWAZ jedoch Planungssicherheit für ein Strategie- und
Unternehmenskonzept, das die personelle, technische und
strukturelle
Entwicklung berücksichtigt. Grundlage hierfür seien
zunächst Entscheidungen der Verantwortlichen in der Verbandsversammlung,
die für ihre jeweiligen Städte und Gemeinden die Zukunft
der Daseinsvorsorge regeln.
|
|